pts20210422023 Kultur/Lifestyle, Sport/Events

2. Beethoven Frühling: Festival "greift Schicksal in den Rachen"


Baden (pts023/22.04.2021/12:15) Vor einem Jahr anlässlich des Beethoven-Jubiläums gegründet, findet das junge Festival "Beethoven Frühling" heuer zum zweiten Mal unter dem Motto "gemeinsam>einsam" statt.

Beginnend mit dem 7. Mai, werden unter dem Motto "gemeinsam>einsam" wöchentlich freitags Konzerte aus Orten mit Beethoven-Bezug wie dem Stadttheater Wiener Neustadt, der Bösendorfer Klaviermanufaktur und dem Konzertsaal des Casino Baden in Niederösterreich gestreamt. International gefragte MusikerInnen wie das Oberton String Octet, das Selini-Quartett, das Trio Vision, Matthias Bartolomey und Matthias Schorn, der luxemburgische Multi-Percussionist Pascal Schumacher und das Ensemble Federspiel werden den heurigen Beethoven Frühling gestalten.

"Natürlich wäre es 2021 leichter zu warten, bis die Pandemie vorbei ist. Aber Absagen gibt es derzeit schon genug. Wir haben im vergangenen Jahr erfolgreich Anpassungsfähigkeit und Kreativität bewiesen. Jetzt setzen wir diesen Weg mit voller Überzeugung fort. Vorwärts kommt nur, wer sich bewegt!", betont die Festival-Gründerin und Intendantin des Festivals, Dorothy Khadem-Missagh. Getragen vom visionären Geist des Namensgebers wollen sie und ihr junges Team kreativ und innovativ mit den derzeitigen Umständen umgehen. "Wir halten uns hier ganz an Beethoven mit seinen berühmten Worten: 'Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen!'", so Khadem-Missagh.

Zusätzliche digitale Dimensionen

2021 schafft der Beethoven Frühling wie bereits im ersten Festival-Jahr einen digitalen Begegnungsort für KünstlerInnen und ihr Publikum. "Streaming-Konzerte können das Erlebnis im Konzertsaal nie ersetzen, aber ich empfinde sie als Möglichkeit, Kultur digital zu vermitteln und erleben, in Zeiten der Kontaktbeschränkungen.", so Dorothy Khadem-Missagh.

In seiner zweiten Saison wird der Beethoven Frühling um zusätzliche digitale Dimensionen erweitert, um dem Festivalmotto entsprechend das Gemeinschaftsgefühl und die Interaktion von Publikum und KünstlerInnen zu stärken. Zusammen mit dem Kabarettisten und Philharmoniker-Enkel Michael Niavarani wird Intendantin Dorothy Khadem-Missagh einen Podcast gestalten, in dem die beiden mit den KünstlerInnen des Festivals ins Gespräch treten. Dabei wird der oft sachlich ernsten klassischen Musik auch mit einem Augenzwinkern begegnet.

Auf der neuen Social-Media-Plattform Clubhouse wird anschließend an die Konzerte zum ungezwungenen Gespräch eingeladen. Außerdem werden Aufnahmen des Festivals im Radio, TV sowie auf Streaming-Plattformen wie Spotify veröffentlicht. Das Festival spricht damit neben routinierten Konzertbesuchern besonders auch junge Menschen an.

Informationen und Ankündigungen zu den digitalen Angeboten erscheinen laufend auf der Webseite sowie den Social-Media-Kanälen des Festivals.

Hoffnung auf Abschlusswochenende unter freiem Himmel

Mit etwas Glück darf der Beethoven Frühling sein Publikum am krönenden Abschlusswochenende Anfang Juni unter freiem Himmel im Bürgermeistergarten in Wiener Neustadt und im Schloss Gneixendorf willkommen heißen.

Die Eröffnung am 7. Mai im Stadttheater Wiener Neustadt gestaltet Dorothy Khadem-Missagh mit dem Oberton String Octet - einem international gefragten jungen Ensemble. Das musikalische Programm des diesjährigen Festivals umfasst neben dem Namensstifter L.v. Beethoven unter anderem Werke der beiden Jubilare Astor Piazzolla und Alexander Zemlinski. Pascal Schumacher und das Ensemble Federspiel werden mit Eigenkompositionen die Brücke zur zeitgenössischen Musik bilden.

Mehr als 50.000 aktive ZuseherInnen im Startjahr 2020

"Mit dem Beethoven Frühling ist dem jungen Festival-Team rund um Pianistin Dorothy Khadem-Missagh im Frühjahr 2020 ein Meisterstück unter schwierigen Umständen gelungen: Die erfolgreiche Gründung eines niederösterreichischen Musikfestivals inmitten des Lockdowns mit über 50.000 Zuseherinnen und Zusehern im digitalen Raum! 2021 wird dieser erfolgreiche Weg mit spannenden neuen Projekten fortgesetzt. Ich gratuliere dem engagierten Team dazu von Herzen! Sie zeigen mit dem Festival unbeirrt die Notwendigkeit und große Kraft der Kultur für unsere Gesellschaft", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Der Beethoven Frühling war in seiner ersten Festival-Saison im Jahr 2020 unter den ersten vom Lockdown betroffenen Kulturinstitutionen/Festivals. Mit einem kreativen Ansatz und voller Tatendrang wurde innerhalb kürzester Zeit das vollständig geplante Festival zu einem vollwertigen Online-Format umgestaltet. Dem Beethoven Frühling ist es damit gelungen, einen positiven kulturellen Impuls in einer von Stille geprägten Zeit zu setzen.

Bürgermeister Klaus Schneeberger zeigt sich erfreut, dass der Beethoven Frühling sich in Wiener Neustadt engagiert: "Besonders schön ist es, dass Dorothy Khadem-Missagh zwei Konzerte im Stadttheater spielt, das ja bis 2024 saniert und zum Hotspot der NÖ Landeskultur ausgebaut wird." Damit zeigt der Beethoven Frühling schon jetzt in die Zukunft.

Die Konzerte werden über die Website des Beethoven Frühlings aufrufbar sein.

Programm und Infos unter: https://beethovenfruehling.at

Künstlerische Leitung

Die österreichische Pianistin Dorothy Khadem-Missagh ist international gefragt. Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, nach Japan, China und Korea sowie nach Kanada und in die USA. Dorothy Khadem-Missagh war zu Gast bei renommierten Festivals und in bedeutenden Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Philharmonie Luxembourg, Verbier Festival, Mosel Musik Festival, der Styriarte Graz, Norwegian Youth Chamber Music Festival, Allegro Vivo, dem Internationalen Kyoto Festival u.a. Aus Anlass des Beethoven-Jubiläumsjahres veröffentlichte sie ihre Solo-CD, die eine Ersteinspielung eines unentdeckten Beethoven-Zeitgenossen enthält und mehrfach für den Opus Klassik nominiert wurde. Als mehrfache Preisträgerin des Int. Beethoven Wettbewerbs Bonn ist sie Initiatorin des Beethoven Frühling.

Fotos zur freien Verwendung: https://dropbox.com/sh/tyovvf5giczjs1i/AADyRUu02Hu6JJoisEDTfstRa?dl=0

Veröffentlichung der Fotos für Presseberichte honorarfrei bei Nennung der Fotografin/des Fotografen.

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