pte20090328001 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Größte Modellbahn der Welt steht in Hamburg

Miniatur Wunderland mit rund 20 Kilometern Gleisen


Hamburg (pte001/28.03.2009/06:05) Wann das Miniatur Wunderland http://www.miniatur-wunderland.de in Hamburg in Hamburg fertig gestellt wird, ist bisher nicht abzusehen, aber bereits jetzt kann die Welt im Kleinformat in der Hansestadt einen Rekord vorweisen: Sie ist mit mehr als zwölf Kilometern Schienenetz die weltgrößte Modellbahn im Maßstab 1:87. Die beiden Brüder Frederik und Gerrit Braun haben im Jahr 2000 mit der Konstruktion der Anlage begonnen, die heute eine Sehenswürdigkeit in der Hansestadt geworden ist.

"In der Zwischenzeit sind rund 180 Mitarbeiter im Miniatur Wunderland beschäftigt", so Birte Rüsch, Public Relations Officer, im pressetext-Interview. Mehr als 8,7 Mio. Euro habe die Herstellung dieser Anlage bisher gekostet. Bis zum Jahr 2014 werden es etwa 15 Mio. Euro werden. "Bis 2014 gibt es schon konkrete Ausbaupläne. Ideen haben wir jedoch bis mindestens 2020", so Rüsch. Bis zum Ende des Jahres werde an der Fertigstellung des Flughafens im Miniaturformat gearbeitet. "Kernstück dabei ist eine spezielle Anlage, die Starts und Landungen von Flugzeugen authentisch simuliert", so Rüsch. Insgesamt 830 Züge mit 11.000 Waggons, 900 Signale und insgesamt 3.500 Gebäude und Brücken sowie 200.000 detailgetreue Figuren sind in der Modellbahnanlage zu bewundern.

Zu den ab- bzw. nachgebildeten Szenerien gehören etwa ein Teil der Stadt Hamburg, eine Region im Harz, eine österreichische Almenlandschaft, Modelle der Rocky Mountains, des Mount Rushmore, des Schweizer Matterhorns und eines Fjordes in Skandinavien. "Im Skandinavien-Teil haben wir ein Wasserbecken mit 30.000 Liter sowie einem ein Meter langen Fährschiff", erklärt Rüsch. "Sogar der Tidenhub kann mit Hilfe von Technik gesteuert und simuliert werden." Derzeit werden die Schiffe übrigens noch per Hand gesteuert, während sämtliche Bahnen und die Autos computergesteuert unterwegs sind. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, eine Computersteuerung für die Schiffe zu entwickeln", so Rüsch.

Viele Bestandteile in der Miniatur-Welt sind eigens für diese Ausstellung entwickelt worden und können nicht einfach im Fachgeschäft erworben werden. "Besonders stolz sind wir auf unsere 180 Autos, die auf dem Faller-Carsystem basieren, bei uns im Haus allerdings weiterentwickelt wurde", erklärt Rüsch. "Jedes Fahrzeug ist mit einem Mikrochip versehen, der mit einem Rechner verbunden ist und damit Kollisionen vermeidet, aber einen lebendigen Eindruck vermittelt."

"Unsere Idee war es eine Welt zu bauen, die Erwachsene und Kinder gleichzeitig fasziniert", so Gerrit Braun. "Mit diesem Grundgedanken haben wir Technologien entwickelt, die jeden begeistern", so der Unternehmensgründer. Das Miniatur Wunderland ist privat finanziert. Derzeit werde jeder Euro, der eingenommen wird, wieder in die Anlage investiert, meint Rüsch. Der Eintritt von zehn Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder erlaube jedem Besucher auch den ganzen Tag lang in der Miniaturwelt zu verweilen.

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