pts20220930008 Bauen/Wohnen, Unternehmen/Wirtschaft

97 geförderte Wohnungen des Entwicklers GBI im Nürnberger SEETOR-Quartier mit Festakt eröffnet und rund 3500 Bewerbern

Günstige Mieten von 5,50 bis 7,50 Euro pro Quadratmeter dank Förderung durch den Freistaat


Nürnberg/Erlangen (pts008/30.09.2022/08:40)

Insgesamt 97 geförderte und preisgünstige Mietwohnungen im Quartier SEETOR City Campus in Nürnberg-Mögeldorf wurden am gestrigen Donnerstag-Nachmittag mit einem Festakt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Bereits ab dem Wochenende werden Familien und Alleinstehende in die Projektentwicklung des Immobilienunternehmens GBI an der Ostendstraße 117 einziehen. Dank der einkommensorientierten bayerischen Förderung beträgt die Kaltmiete günstige 5,50, 6,50 oder 7,50 Euro pro Quadratmeter je nach Einkommensgruppe. Diese Beträge erhöhen sich 25 Jahre lang nur um rechtlich vorgegebene Quoten. Ebenso lange festgeschrieben sind der Kündigungsschutz und die Belegungs-Regeln.

"Ein Wohnangebot mit über Jahrzehnte garantierten günstigen Mieten ist für die Menschen in aktuell sehr wichtig", betonte Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König im Rahmen der Eröff-nungs-Veranstaltung: "Unter den hohen Energie- und Wohnkosten leiden aktuell Millionen Haushalte und geraten zum Teil in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Umso wichtiger sind Bauvor-haben wie dieses der GBI Unternehmensgruppe. Neben mehreren Vorhaben in Nürnberg hat die GBI - neben Berlin ist Erlangen einer der beiden Haupt-Unternehmens-Standorte - weitere Bezahlbares-Wohnen-Projekte im Freistaat fertiggestellt oder bereits mit dem Bau begonnen, in Bayreuth, Herzogenaurach, Regensburg, Schwandorf, Coburg, Würzburg und Heroldsbach. Mehr als 2.300 Menschen profitieren so bisher schon von vergünstigten Mieten in bayerischen Projektentwicklungen der GBI.

Im SEETOR-Quartier in Nürnberg sind die jetzt fertiggestellten Einheiten bei bis zu vier Zimmern zwischen 35 und 85 Quadratmeter groß, alle verfügen über eine Loggia. 39 Tiefgaragen-Stellplätze stehen zur Verfügung. "Bei unseren Projektenwicklungen zum geförderten Wohnen liegen die Mieten in der Regel 30 bis 50 Prozent unter den ortsüblichen Mieten am freien Markt", erläutert Reiner Nittka, Vorstandssprecher der GBI Holding AG: "Solche Wohnungs-Angebote benötigen immer größere Teile der Gesellschaft." In Deutschland fehlen laut einer Analyse des Moses Mendelssohn Instituts fast zwei Millionen günstige Wohnungen, Tendenz steigend. "Die GBI ist bereit, noch mehr bezahlbare Projekte dieser Art zu entwickeln", so Nittka: "In einigen anderen Bundesländern ist das - im Gegensatz zur effektiven Förderung in Bayern - bisher leider noch nicht möglich. Deshalb hoffen wir auf von der Politik angekündigte bessere Rahmenbedingungen."

Bereits etwa jeder zweite Haushalt erfüllt die Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung des Staates beim Wohnen. Das sorgte auch am SEETOR für eine riesige Nachfrage. "Jede einzelne der geförderten Wohnungen hätte die GBI mehr als dreißig Mal vermieten können", erläutert Simon Hübner, für Wohnungsbau zuständiger Vorstand der GBI Holding AG: "Deshalb gibt es jetzt auch eine riesige Warteliste mit über 3.500 Bewerbern."

Oberbürgermeister Marcus König versteht diese Zahlen als Auftrag, die Zahl der geförderten Projekte zu erweitern. Deren Vorteil zeige sich am SEETOR zudem bei der Nutzer-Mischung. "Vor allem Familien und ältere Mitbürger haben im angespannten Nürnberger Markt größte Probleme bei der Suche nach passenden Wohnungen", so König: "Somit gelingt es, mit geförderten Neubauten Mono-Strukturen zu vermeiden und auch in attraktiven Stadt-Lagen lebenswerte Quartiere mit einer Vielfalt gesellschaftlicher Gruppen zu erreichen." Das wirke im Stadtteil Mögeldorf sogar positiv über das Quartier hinaus. Zudem werde am SEETOR auf dem ehemaligen Coca-Cola-Areal eindrucksvoll demonstriert, wie man gewerbliche Angebote und Wohnen sinnvoll kombiniert. Neben den 97 geförderten Wohnungen gehören nämlich zum Quartier weitere Immobilien-Nutzungen: Sontowski & Partner errichtet als Partner der GBI rund 25.000 Quadratmeter Fläche für Einzelhandel, Nahversorger, Büros, Gastronomie sowie ein Gesundheits- und Dienstleistungszentrum, Instone Real Estate als dritter Partner realisiert 197 frei finanzierte Eigentumswohnungen, davon 119 im Wohnturm SEETOR Tower.

Eigentümer der 97 geförderten Wohnungen und damit deren Vermieter ist der offene Immobilien-fonds Hausinvest der Commerz Real. "Die Projektentwicklung der GBI passt optimal zu unserer Fondsstrategie, die auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit setzt", erläuterte Henning Koch, Vorstandsvorsitzender der Commerz Real AG. Mittelfristig plant der Hausinvest, der zweitgrößte deutsche offene Immobilienfonds, 10 bis 20 Prozent seines Volumens von derzeit rund 17 Milliarden Euro insbesondere in bezahlbares und gefördertes Wohnen zu investieren und so perspektivisch bis zu 10.000 Wohneinheiten langfristig im Immobilienbestand zu halten. Aktuell liegt der Anteil noch bei rund 1.200 Wohnungen, zusätzlich werden neben der Projektentwicklung SEETOR noch weitere 300 Wohnungen in diesem Jahr fertiggestellt. Fondsmanager Mario Schüttauf: "Da sind wir unserer Verantwortung bewusst und überzeugt, dass wir mit dem Hausinvest nachhaltig etwas bewegen können. Mit Partnern wie der GBI, die in einem komplexen Markt mit regional unterschiedlichen Bestimmungen klare Konzepte bietet, bringen wir bezahlbares Wohnen weiter voran."

Nicht nur sozial sind die 97 neuen Wohnungen fortschrittlich, sondern auch in Sachen Energieeffizienz. "Dank effektiver Dämmung und Wärmerückgewinnung bei der Wohnraumlüftung beläuft sich der jährliche Wärme- und Energiebedarf auf circa die Hälfte eines vergleichbaren 30 Jahre alten Gebäudes. Das ist ein hervorragender Wert", erläutert GBI-Vorstand Simon Hübner. Damit könne die Nebenkosten-Steigerungen für Energie etwas gebremst werden.

Ressourcenschonend wirken zudem begrünte Dächer und Retentionsflächen, die dafür sorgen, dass Regenwasser gespeichert wird und dann in den Wöhrder See fließt. Einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt liefern die SEETOR-Wohnungen auch aufgrund ihrer guten ÖPNV-Anbindung an Altstadt und Hauptbahnhof. Zudem werden die Verkehrsströme reduziert, weil sich in direkter Nachbarschaft Krippe-, Hort- und Kita-Einrichtungen sowie Schulen befinden. Nachhaltig ist zudem das Mobilitätskonzept im Gemeinschaftsprojekt der Joint Venture-Entwickler: Fahrradwege, Car-Sharing, Ladestationen für Elektroautos und ÖPNV-Jahresabos für Gewerbenutzer reduzieren schädliche Klimagase zusätzlich. Zudem sorgen begrünte Dächer, der 7.400 Quadratmetern große SEETOR City Park und mehrere Durchwege zum Naherholungsgebiet Wöhrder See für bessere Luftqualität und Biodiversität.

Die Fertigstellung der gewerblichen Angebote und der frei finanzierten Wohnungen im Quartier (SEETOR Tower und Living) ist bis Mitte 2023 geplant.

Über die GBI Unternehmensgruppe
Diie GBI Unternehmensgruppe entwickelt Hotel-, Apartment- und Wohnprojekte. Allein oder mit Partnern konnten seit der Gründung im Jahr 2001 Immobilien in Deutschland und Österreich mit einem Volumen von rund 2 Milliarden Euro verkauft bzw. platziert werden. Das Unternehmen ist im Hotelbereich für alle relevanten nationalen und internationalen Marken in den Segmenten Budget bis Up Scale tätig. Dabei ist der Longstay-Bereich besonders stark gewachsen. Intensiviert wurde seit 2010 unter dem Markendach SMARTments® das Engagement bei der Entwicklung und dem Betrieb von Mikroapartments für Studenten, Geschäftsreisende und Privatpersonen.

Im gewerblichen Bereich der SMARTments business umfasst die Projektliste 1.327 Apartments in Betrieb, Bau und Planung in Deutschland und Österreich. Die Unternehmensgruppe ist mit wohnwirtschaftlichen Projekten sowohl in den Bereichen SMARTments student und SMARTments living als auch im klassischen und geförderten Wohnungsbau bundesweit tätig. Es wurden bislang 4.811 Studenten-Apartmentplätze fertiggestellt bzw. sind in Bau und Planung. Hinzu kommen 274 Apartments in SMARTments living-Projekten. Ein deutlich wachsender Tätigkeitsbereich sind Entwicklungen im freifinanzierten und geförderten Mietwohnungsbau mit derzeit rd. 2100 Einheiten.

Die GBI Holding AG, unter deren Dach die verschiedenen Einheiten der Unternehmensgruppe organisiert sind, ist eine Tochter der Moses Mendelssohn Stiftung.

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