pts20151116011 Medizin/Wellness, Tourismus/Reisen

Minister Bonde: "An Qualität des Bäderlandes Nummer 1 festhalten"

Fritz Link neuer Präsident des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg


Bad Mergentheim (pts011/16.11.2015/11:15) Seit 1999 gehört er bereits dem Vorstand des Heilbäderverbandes von Baden-Württemberg an. Jetzt hat ihn die Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt: Fritz Link (52), Bürgermeister von Königsfeld im Schwarzwald. Er folgt auf Prof. Dr. Ekkehart Meroth (58), der zum neuen Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt wurde.

Minister Alexander Bonde hatte in seinem Grußwort zum Bädertag von Baden-Württemberg in Bad Mergentheim die hohe Qualität der Heilbäder und Kurorte im Land herausgehoben. Die aktuellen Übernachtungszahlen aus den Monaten Januar bis September würden dies wieder unter Beweis stellen. "Hier können wir im Land einen Zuwachs von 3,9 Prozent verzeichnen. Die Heilbäder und Kurorte haben um 1,5 Prozent zugelegt", so der Minister.

Das Land habe nicht zuletzt mit einer umfassenden Studie für optimale Rahmenbedingungen gesorgt, um die Wachstumspotenziale in den Heilbädern und Kurorten zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Erhebung mit 52 Handlungsempfehlungen hatte am Vortag Jan Kobernuß vom Institut für Tourismus- und Freizeitforschung in Köln der Versammlung präsentiert. Minister Bonde: "Diese Handlungsempfehlungen sind Perspektiven für die Leistungserbringer vor Ort, um unseren Status als Bäderland Nr. 1 in Deutschland zu untermauern."

Der neu gewählte Präsident Fritz Link nahm gleich Bezug auf diese Handlungsempfehlungen und gab als Ziel für den Verband aus, die Heilbäder und Kurorte zu Gesundheitsleuchttürmen im ländlichen Raum zu machen. "Wir sind mitten im demographischen Wandel und haben als Heilbäder und Kurorte die idealen Voraussetzungen für Menschen, die entweder etwas für den Erhalt ihrer Gesundheit oder für die Wiederherstellung dieser tun wollen."

Ebenso setzt Link auf eine starke Vernetzung mit Leistungserbringern und Politik. Das Gesundheitsforum in Baden-Württemberg habe den richtigen Weg beschritten. Nun gelte es, zusammen mit den handelnden Akteuren und der Politik, verbindliche Konzepte zu entwickeln und zu beschließen, die letztlich wiederum der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zugute kämen.

"Der Markt dafür ist da und Baden-Württemberg wird auch diese Kompetenz zugeschrieben", meinte Dr. Bernd Eisenstein von der FH Westküste in Heide. Er erörterte in seinem Vortrag die Potenziale für den Gesundheitstourismus in Baden-Württemberg. Grundlage dafür sind umfangreiche Marktforschungsdaten, die seit 2009 jährlich erhoben werden. Danach sagen 40 Prozent aller Deutschen im Alter zwischen 14 und 74 Jahren, dass Baden-Württemberg geeignet sei für einen Gesundheitsurlaub.

Das neue Präsidium des Heilbäderverbandes von Baden-Württemberg

Für vier Jahre neu gewählter Präsident ist Fritz Link, Bürgermeister von Königsfeld im Schwarzwald. Ihm zur Seite stehen die drei Vizepräsidenten Walter Klumpp, Bürgermeister von Bad Dürrheim, Katrin Löbbecke, Kurdirektorin von Bad Mergentheim und Peter Diesch, Bürgermeister von Bad Buchau.

In den Vorstand des Verbandes wurden gewählt:
Klaus Mack, Bürgermeister von Bad Wildbad
Klaus Detlev Huge, Bürgermeister von Bad Schönborn
Dr. Christoph Hoffmann, Bürgermeister von Bad Bellingen
Alexander Guhl, Bürgermeister von Bad Säckingen
Brigitte Goertz-Meissner, Baden-Baden
Katrin Löbbecke, Bad Mergentheim
Roland Bürkle, Bürgermeister von Bad Wurzach
Peter Blank, Bad Waldsee
Eva-Maria Rühle, Bad Urach
Dr. med. Harro Böckmann, Bad Krozingen
Dr. med. Johannes Naumann, Bad Krozingen
Thorsten Rudolph, Hochschwarzwald Tourismus GmbH
Michael Skorzak, Bad Ditzenbach
Als Rechnungsprüfer wurden Frank Rieg aus Bad Wildbad und Josef Oehler aus Bad Rippoldsau-Schapbach für weitere vier Jahre bestätigt.

(Ende)
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