pts20110704014 Medizin/Wellness

ASCO 2011: Granatapfel gegen Prostatakrebs

Wirkung von Granatapfel bei Prostatakrebspatienten auf Krebskongress bestätigt


Aarbergen (pts014/04.07.2011/11:45) Auf dem weltweit bedeutendsten Krebskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Juni 2011 wurden richtungsweisende Forschungsergebnisse in der Krebs-Behandlung vorgestellt.

Besondere Aufmerksamkeit erregten die Ergebnisse der Studie von Paller et al. (1), die die Wirksamkeit von Granatapfel-Antioxidantien bei Prostatakrebs nachweist. Prostatakrebs ist mit 25 % aller auftretenden Tumore die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland - vor Darm- und Lungenkrebs.

In der doppelblinden und randomisierten Studie wurde 104 Prostatakrebspatienten nach erfolgloser Primärtherapie (PSA-Rezidiv) Granatapfel-Extrakt verabreicht und der PSA-Verdopplungszeitraum beobachtet. Je langsamer der PSA-Wert (Prostataspezifisches Antigen), der wichtigste Tumor- und Verlaufsmarker bei Prostatakrebs, ansteigt, desto länger ist in der Regel die Lebenserwartung. In der Studie hatten die Teilnehmer im Schnitt einen Prostatakrebs von mittlerer Aggressivität mit Gleason-Score 7.

Durch die tägliche Aufnahme von Granatapfel-Extrakt über sechs Monate konnte der Verdopplungszeitraum des PSA-Wertes von 11,9 auf 18,5 Monate verlängert werden. Bei 50 % der Teilnehmer konnte diese Zeitspanne im Vergleich zum Ausgangswert zu Beginn der Studie sogar verdoppelt werden.

Bereits 2009 erzielten Pantuck et al. in ihrer Studie eine Verlängerung der PSA-Verdopplungszeit von durchschnittlich 15,4 auf 60 Monate erzielen. Die Prostatakrebs-Patienten nahmen dazu nach einer erfolglosen schulmedizinischen Primärtherapie täglich 570 mg Granatapfel-Polyphenole (als Saft aus Konzentrat) ein.

Allgemeine Gesundheitseffekte durch Granatapfel
Der Granatapfel ist ein Multi-Talent. In den letzten Jahren wurde in Hunderten von präklinischen und 15 klinischen Studien gezeigt, dass Granatapfel-Schutzstoffe vor oxidativem Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohem Blutdruck, Demenz und überschießenden Entzündungsreaktionen schützen können. Der auch für Diabetiker gesunde Saft verbesserte deutlich die Durchblutung des Herzmuskels bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit und reduzierte Ablagerungen und Verkalkungen in der Halsschlagader. Er soll Magengeschwüre, Entzündungsprozesse und Gelenkbeschwerden bei Arthritis lindern, Alterungsprozessen entgegen wirken, die Entwicklung von Alzheimer-Demenz hemmen sowie Erektionsstörungen im Alter verringern.

Granatapfel-Produkte im Test
Bei der Wahl des Granatapfel-Produktes ist jedoch Vorsicht geboten, da sich die verschiedenen Produkte auf dem Markt stark im Gehalt und der Zusammensetzung der wirksamen Polyphenole unterscheiden. Um dem Verbraucher Klarheit über die Granatapfel-Produkte zu verschaffen, hat die Universität Hohenheim im Auftrag des Verbands für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V. einen der bisher größten Granatapfel-Produkttests in Deutschland durchgeführt.

Die Universität Hohenheim untersuchte den Gehalt und die Zusammensetzung der Wirkstoffe (Polyphenole) in den unterschiedlichen Produkten. Außerdem wurden das Preis-Leistungsverhältnis, der Geschmack und die Farbe ermittelt. Im Vergleich schnitten die Säfte der deutschen Hersteller im Preis-Wirkstoffverhältnis deutlich besser ab als die aus den anderen europäischen Ländern.

Natürlich gesund - Verband für ganzheitliche Gesundheitsberatung e.V.
Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, Fachwissen in den Bereichen Naturheilkunde, Komplementärmedizin, gesunde Ernährung und Lebensweise für medizinische Laien transparent zu machen. Um die "Spreu vom Weizen" zu trennen, selektiert der Verband die Informationsflut im Gesundheitsbereich nach wissenschaftlichen Kriterien.

Mehr Infos zum Test finden Sie auf: http://www.granatapfelsaft.de

Den kompletten Test und einen 56-seitigen Ratgeber, der zum aktuellen Stand der Granatapfel-Forschung informiert, können Sie (gegen Rechnung) hier bestellen: http://www.granatapfelsaft.de

(1) Paller CJ, Ye X, Wozniak P, Gillespie B, Sieber P, Greengold R, Stockton B, Hertzman B, Efros M, Roper R, Liker H, Carducci MA. A phase II study of pomegranate extract for men with rising prostate-specific antigen following primary therapy. ASCO Annual Meeting 2011, Poster Discussion Session.

(2) Pantuck AJ, Leppert JT, Zomorodian N, Aronson W, Hong J, Barnard RJ, Seeram N, Liker H, Wang H, Elashoff R, Heber D, Aviram M, Ignarro L, Belldegrun. Phase II study of pomegranate juice for men with rising prostate-specific antigen following surgery or radiation for prostate cancer. A. Clin Cancer Res. 2006 Jul 1;12(13):4018-26.

(3) Pantuck AJ, Zomorodian N, Rettig M, Aronson WJ, D. Heber D, Belldegrun AS. Long term follow up of phase 2 study of pomegranate juice for men with prostate cancer shows durable prolongation of PSA doubling time. Journal of Urology 2009, Volume 181 (4):295.

(Ende)
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E-Mail: info@gesundheitsverband.net
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