pte20251112023 in Forschung

Black Friday: Shopper trauen Rabatten nicht

Laut Umfrage von eBay befürchten 48 Prozent der Konsumenten vermeintliche "Fake-Rabatte"


"Black Friday": Viele Konsumenten misstrauen Rabattaktionen (Foto: pixabay.com, ElisaRiva)

Dreilinden/Berlin (pte023/12.11.2025/13:59)

Pünktlich zum bevorstehenden Black Friday winken satte Rabatte. Doch viele Konsumenten in Deutschland trauen diesen nicht, wie eine neue Civey-Umfrage des Online-Marktplatzes eBay zeigt. So befürchten 48 Prozent vermeintliche "Fake-Rabatte", bei denen die Preise vor dem Black Friday künstlich erhöht wurden, um zum Shopping-Event dann hohe Nachlässe anbieten zu können.

Vertrauen und Transparenz

"Vertrauen und Transparenz sind die entscheidenden Faktoren - vor allem, wenn vermeintliche Rabatte und unseriöse KI-Shops hinterfragt werden", erläutert Arnaud Valion Gueutal, Director Enterprise Seller Development bei eBay. Preisvorteile sollten glaubhaft kommuniziert sowie unterschiedliche Zielgruppen präzise angesprochen werden, betont der Experte.

Das ist wichtig, denn laut der Umfrage unter 2.500 Konsumenten würde fast jeder Dritte von ihnen vom Kauf eines Black-Friday-Angebots absehen, wenn die Preise trotz Rabattierung zu hoch blieben. Das Misstrauen scheint groß. So zweifelt fast jeder Vierte an der Seriosität mancher Online-Shops, weil sie mittels Künstlicher Intelligenz generierte Fakeshops vermuten.

Konsumenten sind kritischer

Neben Fake-Rabatten, zu hohen Preisen, KI-Shops und schlechten Bewertungen halten die Konsument auch hohe Versandkosten (elf Prozent), unklare Produktbeschreibungen (zehn Prozent) und nicht-nachhaltige Angebote (zehn Prozent) von Black-Friday-Einkäufen ab. Am kritischsten gehen die 30- bis 39-jährigen Konsumenten mit den Aktionsangeboten um.

Für 65 Prozent von ihnen sind keine echten Rabatte der wichtigste Kaufhindernisgrund. Aber auch bei den 40- bis 64-Jährigen zweifelt mehr als die Hälfte an der Echtheit vieler Rabatte. Familien mit Kindern achten besonders auf echte Rabatte (51 Prozent) und empfinden Angebote öfter als zu teuer (39 Prozent), heißt es in der aktuellen eBay-Umfrage.

Das Bewusstsein der Konsumenten gegenüber Fakeshops ist gestiegen. So schaltet bereits jeder zweite vom Verbraucherzentrale Bundesverband untersuchte Fakeshop Werbung auf Plattformen von Google oder Meta. Das ist problematisch, da fast jeder achte Online-Shopper in den vergangenen zwei Jahren auf Fakeshops reingefallen ist, wie pressetext berichtete.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail: fuegemann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|