pte20220527015 Bauen/Wohnen, Technologie/Digitalisierung

Jeder Zweite will VR-Wohnungsbesichtigung

Jüngere laut BITKOM-Umfrage am aufgeschlossensten - Zuschaltung von Maklern als Option


Wohnungsbesichtigung 2.0: Jeder zweite Deutsche ist offen dafür (Foto: pixabay.com, dlohner)
Wohnungsbesichtigung 2.0: Jeder zweite Deutsche ist offen dafür (Foto: pixabay.com, dlohner)

Berlin (pte015/27.05.2022/12:30)

Nach dem Trend einer digitalen Sprechstunde beim Arzt folgt nun die Wohnungsbesichtigung per Virtual Reality (VR), berichtet der Digitalverband BITKOM http://bitkom.org im Rahmen seiner neuesten Befragung unter 1.003 Menschen in Deutschland.

Online Eindruck verschaffen

Bereits vier Prozent der Befragten haben eine solche Möglichkeit bereits wahrgenommen. 48 Prozent können sich dies künftig vorstellen. Unter den Jüngeren zwischen 16 um 29 Jahren sind fast zwei Drittel (64 Prozent) an VR-Besichtigungen interessiert oder haben dies schon einmal ausprobiert. 62 Prozent sind es jeweils bei den 30- bis 49-Jährigen und 50- bis 64-Jährigen. Die Senioren ab 65 Jahren verlassen sich mehrheitlich lieber auf eine persönliche Besichtigung vor Ort. Nur 17 Prozent nutzen das Angebot.

"Eine Wohnung oder ein Haus vorab per virtueller Realität anzuschauen, bietet viele Vorteile. Die Besichtigung kann orts- und zeitunabhängig erfolgen, zugleich bekommt man einen realitätsgetreuen Eindruck vom Objekt. Sogar Makler können sich zur Beratung dazuschalten", sagt Klaas Moltrecht, PropTech-Experte beim BITKOM.

Viele unterschreiben Vertrag

Mehr als ein Viertel derjenigen, die offen für VR-Besichtigungen sind, können sich sogar vorstellen, eine Immobilie zu mieten, die sie ausschließlich per VR besichtigt haben (27 Prozent), so der Berliner Digitalverband. Jede zehnte befragte Person würde sogar einen Immobilienkauf allein auf Basis einer VR-Besichtigung tätigen.

Frauen sind dabei insgesamt aufgeschlossener als Männer: Fast ein Drittel würde einen Mietvertrag nach einer ausschließlichen VR-Besichtigung unterschreiben und zwölf Prozent einen Kaufvertrag. Bei den Männern sind es lediglich 21 Prozent beziehungsweise sieben Prozent.

(Ende)
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