pte20211021004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Redesign: Pinterest wagt Angriff auf TikTok

Innovatives neues Feature "Watch" erlaubt Anwendern schnelles Durchsuchen von Kurzvideos


Pinterest mit neuem
Pinterest mit neuem "Watch"-Button oben rechts (Foto: pinterest.com)

San Francisco (pte004/21.10.2021/06:15)

Pinterest https://pinterest.com wird seinen Home-Feed einem Redesign unterziehen und im Zuge dessen auch neue Features einführen, die darauf abzielen, die Verweildauer der Nutzer auf der Seite zu steigern. Eines davon wird ein völlig neuer Menüpunkt mit der Bezeichnung „Watch" sein, der es Mitgliedern des Online-Netzwerks erlauben soll, möglichst schnell und unkompliziert eine Unmenge von kurzen Videos und Fotogalerien zu durchsuchen. Damit wagt man auch den Angriff auf die populäre Kurzvideo-App TikTok https://tiktok.com, wie Experten vermuten.

[b]Virtuelle Pinnwand[/b]

„Der neue Menüpunkt ähnelt dem TikTok-Feed, wo man schnell nach oben oder unten wischen kann, um sich Videos anzusehen", beschreibt das Tech-Portal „CNET" das Aussehen und die Funktionsweise von „Watch". Wenn die User dabei etwas Interessantes finden, können sie den entsprechenden Content in ihrem Profil abspeichern und als „Pin" auf einer virtuellen Pinnwand anheften. „Der Watch-Feed hebt außerdem Inhalte hervor, die über den 'Ideen-Pin' mit anderen geteilt werden. Der User kann dann mehrere Bilder, Videos, Listen und Texte zu einem Pin geben", so die Beschreibung.

Das Ziel des Redesigns sei klar, betonen die Experten: „Es soll Pinterest helfen, die Nutzer dazu zu bewegen, mehr Zeit auf der Plattform zu verbringen". Gleichzeitig sei dieser Schritt auch ein gutes Beispiel, das aufzeigt, wie Tech-Firmen versuchen, Videoinhalte auf ihren Seiten besonders in Szene zu setzen. Nicht zuletzt gehe es dabei sicher aber auch darum, die eigene Position gegenüber dem derzeitigen Kurzvideo-Spitzenreiter TikTok zu stärken, so die Einschätzung.

[b]"Die positive Ecke des Internet"[/b]

Während andere große soziale Netzwerke wie Facebook, YouTube und Twitter sich zuletzt wegen der Verbreitung von Fake-News und rassistischen bzw. antisemitischen Hass-Botschaften (pressetext berichtete: https://pte.com/news/20210805003) zunehmend Kritik gefallen lassen mussten, konnten die Verantwortlichen bei Pinterest entsprechende Skandale bislang größtenteils von ihrer Seite fernhalten. „Wir sind die positive Ecke des Internet", meint Annie Ta, Head of Inclusive Product bei Pinterest: „Wir wollen eine besondere Community zwischen Content-Produzenten und den Leuten erschaffen, die sich diese Inhalte ansehen".

(Ende)
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