pte20200528012 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Online-Dienste für Games bringen 461 Mio. Euro

Laut aktuellen game-Daten 30-prozentige Steigerung in Deutschland im Vergleich zu 2018


Zocken auf der Konsole: Online-Dienste boomen (Foto: pixabay.com, Pexels)
Zocken auf der Konsole: Online-Dienste boomen (Foto: pixabay.com, Pexels)

Berlin (pte012/28.05.2020/10:30) Der Umsatz mit Gebühren für Online-Dienste bei Spielen ist in Deutschland erneut kräftig gewachsen. 2019 konnten in dem Segment rund 461 Mio. Euro umgesetzt werden. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu 2018 (353 Mio. Euro); bereits damals hatte sich das Segment mit 97 Prozent Wachstum nahezu verdoppelt. Das zeigt eine auf GfK-Daten beruhende Studie von game - Verband der deutschen Games-Branche http://game.de .

Einzeltitel unattraktiv

"In Deutschland entdecken immer mehr Gamer kostenpflichtige Online-Dienste für sich, mit denen sie für eine monatliche Gebühr eine große Auswahl an aktuellen Top-Titeln, Services und Vergünstigungen bekommen. Das starke Wachstum dieses Segments zeigt auch, wie stark sich der Games-Markt derzeit wandelt: Der dauerhafte Zugang und die Nutzung von Spielen stehen im Vergleich zum Kauf eines einzelnen Titels immer stärker im Mittelpunkt", sagt game-Chef Felix Falk.

Kostenpflichtige Online-Dienste sind in mehreren Varianten und für viele Plattformen verfügbar. So bieten etwa Dienste auf Spielekonsolen wie Nintendo Switch Online, PlayStation Plus oder Xbox Live Gold die Möglichkeit, online mit- und gegeneinander zu spielen, Speicherstände in der Cloud zu sichern oder Rabatte für den Kauf von Games und Erweiterungen zu erhalten. Bei Abonnement-Services für den PC wie Origin Access Premier (EA) oder Uplay+ (Ubisoft) können Spieler gegen einen festen Betrag pro Monat auf eine große Bibliothek an wechselnden Spielen zugreifen oder neu erscheinende Games bereits vor ihrem Release spielen.

Bei Cloud-Gaming-Diensten wie Google Stadia Pro oder PlayStation Now müssen die Gamer über keine leistungsstarke Hardware verfügen, um Titel in ihrer vollen Grafik spielen zu können. Die Kosten für Online-Dienste liegen je nach Anbieter zwischen vier und zehn Euro pro Monat. Insgesamt haben im vergangenen Jahr rund 5,1 Mio. Spieler für die kostenpflichtigen Angebote gezahlt. Das entspricht rund 300.000 Menschen mehr als noch 2018 (4,8 Mio.).

6,2 Mrd. Euro Umsatz

Laut den Daten ist der deutsche Games-Markt 2019 insgesamt um sechs Prozent auf rund 6,2 Mrd. Euro gewachsen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200507024 ). Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehören, ging im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 2,4 Mrd. Euro zurück. Dagegen stieg der Spiele-Software-Markt um elf Prozent: In Summe wurden 2019 rund 3,9 Mrd. Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben.

(Ende)
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