pte20180420002 Auto/Verkehr, Technologie/Digitalisierung

Handy-Daten sollen Verkehr in York verbessern

Effizientere Stadtplanung durch Live-Tracking von Autofahrern


Stau: Handy-Daten sollen Verkehr fließen lassen (Foto: Rainer Sturm, pixelio.de)
Stau: Handy-Daten sollen Verkehr fließen lassen (Foto: Rainer Sturm, pixelio.de)

York (pte002/20.04.2018/06:05) Der Stadtrat von York http://york.gov.uk will Daten von privaten Handys aus fahrenden Autos dazu verwenden, um Fahrzeugbewegungen in der britischen Stadt zu verfolgen und dadurch den Verkehr so effizient wie möglich zu gestalten. Die Daten der Mobiltelefone könnten künftig entweder über das Internet oder von Detektoren am Straßenrand, wie etwa an Pollern, Laternen oder anderem Mobiliar der Stadt, erfasst werden.

Für flüssigeren Verkehr

Alle gesammelten Daten sollen von den Verkehrs- und Stadplanungsbehörden genutzt werden, um Problematiken, wie etwa die Änderung von einzelnen Ampelsequenzen oder die Planung von Straßen und Neukonstruktionen von Kreuzungen zu verbessern, damit der Verkehr reibungsloser läuft. Geplant ist, dass Bewohner das System nur abschalten können, wenn sie im Auto sowohl Bluetooth als auch den WLAN-Modus bei ihren Smartphones deaktivieren.

"In der Lage zu sein, Ampeln zu bauen, die auf den Bewegungen basieren, die Menschen wirklich jeden Tag machen, bedeutet auch, bessere Entscheidungen zu treffen, weniger Stau und eine verbesserte Luftqualität. Man kann nicht einfach nur mehr Straßen in einer Stadt bauen. Dies ist ein wirklich innovativer Weg, um York so effizient wie möglich voranzubringen", wirbt Stadtrat Ian Gillies für das neue Prestigeprojekt.

Vorbild für Großbritannien

Alle erhobenen Daten würden laut dem Stadtrat "in einer sicheren Cloud gespeichert, die den Sicherheitsprinzipien der britischen Regierung unterliegt und Datenschutzbestimmungen zudem vollständig einhält". "Was auf den Straßen von York in den nächsten Jahren passiert, wird dabei helfen, zu definieren, wie der Verkehr in Großbritannien künftig geregelt sein wird. Es ist ein wirklich bahnbrechender Ansatz, um unsere Straßen sicherer und sauberer zu machen", ergänzt Stadtrat-Mitglied Peter Dew.

(Ende)
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