"Somnox" lässt Schlafprobleme vergessen

Smartes Kissen sorgt dank Atmungssimulation für ruhigere Nächte

"Somnox": Smartes Kissen analysiert den Schlafrhythmus (Foto: somnox.nl)

Delft/Köln (pte004/14.02.2017/06:10) Das neue Hightech-Kissen "Somnox" http://somnox.nl analysiert die Schlafqualität und schlägt auf Basis der ermittelten Daten entsprechende Behandlungspläne um. Das in Form einer Erdnuss designte Kissen ist von Studenten der Delft University of Technology http://tudelft.nl entwickelt worden. Damit es funktioniert, muss es vom Schlafenden in der Nacht im Arm gehalten werden. Die Überwachung des Schlafverhaltens erfolgt mithilfe verschiedener hochsensibler Sensoren. Dabei passt sich Somnox dem individuellen Schlafrhythmus an.

Effektivität zweifelhaft

"Grundsätzlich zeichnet sich heutzutage ein Trend zu solchen Produkten ab. Schlaf ist zu einem Lifestyle-Thema avanciert", schildert Schlafmediziner Michael Feld http://praxis-dr-feld.de im Gespräch mit pressetext. Dem Fachmann nach handelt es sich um eine "nette Spielerei". "Ich bezweifle jedoch, dass Somnox bei Personen mit ernsthaften Schlafstörungen etwas ausrichten kann", zieht der Experte sein Fazit.

Derzeit befindet sich das smarte Kissen noch in der Entwicklungsphase. Vorerst gibt es nur einen Prototyp. Die Sensoren stellen fest, ob sich die Person im Wach-, Schlaf- oder Tiefschlafstadium befindet. Zusätzlich verfügt Somnox über einen Algorithmus Künstlicher Intelligenz, der die Daten interpretiert und eine maßgeschneiderte Lösung anbietet. Es erfolgt beispielsweise eine Atmungssimulation, welche die eigene Atmung während der Nacht stimuliert oder es leuchtet ein beruhigendes Licht.

Atmung wichtiger Faktor

"Viele Studien haben gezeigt, dass die Atmung einer der wichtigsten Faktoren ist, wenn es um eine gute Schlafqualität geht", erklären die Hersteller. Ein langsamer Atemrhythmus könne eine Person in wenigen Minuten in Schlaf versetzen. "Die Herzfrequenz verlangsamt sich und man entspannt sich nach extrem kurzer Zeit", schildern die Studenten. Bei der Entwicklung von Somnox waren auch Schlafmediziner beteiligt.

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