pte20170127025 Forschung/Entwicklung, Umwelt/Energie

Eisensalze werden zu Katalysatoren der Zukunft

Neue Methode ist rund 1.000 Mal billiger als herkömmliche Prozesse


Analyse: Bald sind Katalysatoren aus Salzen (Foto: pixelio.de/Michael Bührke)
Analyse: Bald sind Katalysatoren aus Salzen (Foto: pixelio.de/Michael Bührke)

Huddersfield (pte025/27.01.2017/12:30) Forscher der britischen University of Huddersfield http://hud.ac.uk haben eine neue katalytische Reaktion nur unter Verwendung von Eisensalzen entwickelt. Diese kostengünstige und nachhaltige Methode könnte gerade in den Bereichen Pharmazie und Landwirtschaft große ökonomische Vorteile bringen und auch viele Medikamente erschwinglicher machen, sind die Forscher überzeugt.

Viele Vorteile für die Industrie

"Wir sind dabei, uns mit Unternehmen zu vernetzen, um diese Methode so schnell wie möglich in der Industrie zu etablieren", erklärt Projektleiter Joe Sweeney. Die wirtschaftliche Bedeutung des Katalysator-Prozesses werde auch dann klar, wenn man sich vor Augen halte, dass schätzungsweise rund 40 Prozent des Welt-BIP auf die Katalysator-Technologie zurückgehen.

"Die meisten der heute in Betrieb befindlichen Katalysatoren sind selten vorkommende Metalle wie Rhodium, Palladium, Platin oder Iridium", so Sweeney. Die neue katalytische Reaktion sei 1.000 Mal günstiger als ein vergleichbarer Prozess mit teuren seltenen Metallen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Eisen als ein nicht-toxisches Metall eingestuft wird. Der neue Prozess ist unter normalen Bedingungen sehr gut anwendbar. "Unser Prozess verwendet Standard-Apparaturen in einem Standard-Labor unter Raumtemperatur", verdeutlicht Sweeney abschließend.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Christian Sec
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: sec@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|