pts20161129012 Auto/Verkehr, Umwelt/Energie

Batterietechnologie für E-Mobile besser als ihr Ruf

E-Mobility Fachforum von 3M in Neuss


Wien (pts012/29.11.2016/08:30) Vertreter der Automobilbranche, der Zulieferindustrie und des Hochschulbereichs haben sich im November beim Multitechnologiekonzern 3M im nordrhein-westfälischen Neuss zum Entwicklungsstand von Batterien für Elektromobile ausgetauscht. Fazit: Mit existierenden Technologien lässt sich die Reichweite der umweltfreundlichen Fahrzeuge bereits heute signifikant erhöhen. Doch bis zur Serienreife wird es noch mindestens bis 2020 dauern.

Im Mittelpunkt verschiedener Vorträge stand die Lithium-Ionen-Batterie. Unter allen Batteriesystemen bringt sie die besten Eigenschaften für den mobilen Einsatz in Fahrzeugen mit. Das betrifft zum Beispiel die Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Forschung und Entwicklung weltweit beschäftigen sich damit, die Technologie zu verbessern und die Produktionskosten zu senken. 3M etwa hat ein Material entwickelt, das die Speicherkapazität von Lithium-Ionen-Batterien um bis zu 40 Prozent steigert.

eGolf mit 430 Kilometern statt 190 Kilometern Reichweite

Ähnlich innovativ ist der Ansatz, den Kreisel Electric aus Österreich vorstellte: Das Familienunternehmen hat eine Autobatterie entwickelt, mit der sich die Reichweite eines eGolfs mittels Flüssigkühlung von 190 Kilometer auf über 430 Kilometer verbessern lässt. "Die Forschung im Bereich Elektromobilität hat in Europa aus unserer Sicht erst vor einigen Jahren richtig Fahrt aufgenommen", sagt Markus Kreisel, Geschäftsführer Kreisel Electric GmbH. "Heute beobachten wir, dass zahlreiche große und kleine Unternehmen sowie Institutionen und Start-Ups neue Produkte und Lösungen entwickeln, auf die die Industrie zunehmen zugreift."

Weltweiten Anschluss nicht verlieren

"Die heutige Veranstaltung hat deutlich gezeigt, dass die Forschung im Bereich der Elektromobilität bereits sehr viel erreicht hat", so Dr. Jörg Kaiser, Anwendungsentwicklung 3M Electronic Materials Solutions. "Dennoch bedarf es weiterhin großer Anstrengungen der Industrie und Zulieferer, um den weltweiten Anschluss nicht zu verlieren."

(Ende)
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