pte20160928029 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Schleppende Digitalisierung bremst Airlines aus

Knappe Hälfte der Manager sieht eigenes Unternehmen unvorbereitet


Startklar: Viele hinken digital hinterher (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm)
Startklar: Viele hinken digital hinterher (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm)

Berlin (pte029/28.09.2016/13:40) Fast die Hälfte der Unternehmen in der Luftfahrtbranche sieht sich selbst als digitalen Nachzügler. Das zeigt eine aktuelle BITKOM-Befragung http://bitkom.org unter 102 Vorständen und Geschäftsführern. Zwar zählen 46 Prozent der Konzernchefs ihr Unternehmen zu den digitalen Vorreitern. Fast genauso viele (45 Prozent) sehen sich allerdings im Hintertreffen. Sieben Prozent geben sogar an, sich mit dem Thema Digitalisierung noch überhaupt nicht befasst zu haben.

"Thema zur Chefsache machen"

"In vielen Luftfahrtunternehmen herrscht noch Nachholbedarf beim Thema Digitalisierung. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Markt nicht neuen Playern zu überlassen, ist digitales Denken in Unternehmen aber essenziell", unterstreicht Marc Bachmann, Bereichsleiter Luftfahrt beim BITKOM. Sogar bei Großkonzernen mit 500 und mehr Mitarbeitern sehen sich vier von zehn Unternehmen (39 Prozent) noch als Nachzügler. 62 Prozent schätzen sich als Vorreiter ein.

"Damit die digitale Transformation gelingt, müssen Unternehmen das Thema zur Chefsache machen und eine Strategie entwickeln", so Bachmann. Derzeit hat ein knappes Drittel der Unternehmen noch immer keine Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels. Weitere 27 Prozent haben nur für einzelne Unternehmensbereiche eine Digitalstrategie. Die Befragten fordern zudem die Politik gezielt dazu auf, den Breitbandausbau mit mindestens 50 Mbit/s zu beschleunigen und bildungspolitische Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel einzuleiten.

(Ende)
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