pte20160928027 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Occipital bringt VR-Erlebnis auf das iPhone

Develoment-Kit für 500 Dollar setzt auf Room-Scale-Technologie


Dev-Kit von Occipital: Mobiles VR-Zubehör im Trend (Foto: occipital.com)
Dev-Kit von Occipital: Mobiles VR-Zubehör im Trend (Foto: occipital.com)

San Francisco (pte027/28.09.2016/12:30) Das kalifornische Start-up Occipital http://occipital.com treibt hochqualitative Virtual-Reality-Technologien (VR) auf Smartphones mit dem ersten Development-Kit für iOS-Geräte voran. Das Kit ist mit einer Room-Scale-Technology ausgestattet. Diese erfasst den dreidimensionalen Raum, der den User umgibt und erlaubt es ihm, sich völlig frei darin zu bewegen. Der Preis des mobilen VR-Headsets beläuft sich auf 500 Dollar (rund 446 Euro).

Sensor mit Tiefenerfassung

"Mit Zubehörprodukten, wie diesem von Occipital, bekommen wir schon langsam einen ersten Vorgeschmack darauf, was die nächste Generation von Smartphone-Kameras alles leisten können wird", heißt es in einem Bericht des Hightech-Portals "TechCrunch". Mit der Vorstellung des iPhone 7 Plus habe man gesehen, das hier noch viel Entwicklungspotenzial vorhanden ist. "Mit den in dem Gerät integrierten Dual-Kameras bekommt man die Möglichkeit, die Tiefe eines Fotos zu variieren. Die meisten Leute erwarten aber von Apple, in künftige Handy-Modelle noch weitaus fortgeschrittenere Features einzubauen", so die Experten.

Der vorgestellte Dev-Kit setzt im Kern auf den von Occipital entwickelten Structure-Sensor. Dieser ist ein 3D-Scanner, der sich auf Handys oder Tablets aufstecken lässt, um reale physische Umgebungen in hochaufgelöste dreidimensionale Computermodelle zu verwandeln. "Es ist das erste Mal, dass dieser Sensor für VR-Anwendungen eingesetzt wird", betont der Hersteller. "Aufgrund der eingebetteten Tiefenerfassung kann man sich bewegen, ohne gegen die eigene Couch zu rennen", verspricht Occipital.

Handy-Akku wird geschont

Auch in punkto Performance soll das System, das mit einem Homido-1-VR-Headset, einer Smartphone-Halterung, dem Structure-Sensor und 120-Grad-Linsen ausgeliefert wird, eine durchaus passable VR-Erfahrung abliefern. Dem Unternehmen zufolge wurde bei der Entwicklung besonders darauf Wert gelegt, dem User ein angenehmes VR-Gefühl zu zu bieten, ohne dabei den Handy-Akku zu stark zu beanspruchen. So soll hierfür etwa nur ein Smartphone-Prozessor angezapft werden. Trotzdem wird lediglich eine Latenzzeit von weniger als zehn Millisekunden angegeben.

Wer sich für das neue VR-Dev-Kit von Occipital interessiert, kann sich dieses ab sofort unter folgender Adresse sichern: http://structure.io/use/vr-positional-tracking . Die Entwickler empfehlen zu dessen Verwendung allerdings ein Smartphone einer aktuelleren Generation, also zumindest ein iPhone 6 oder iPhone 6S.



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