Code, Fingerabdruck: Deutsche schützen Handys
Nur sieben Prozent der Anwender verzichten auf Schutz ihres Geräts
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Fingerabdruck: sicherster Weg zum Handy-Schutz (Foto: pixelio.de, Juergen Jotzo) |
Berlin (pte019/16.08.2016/12:30) Neun von zehn deutschen Smartphone-Nutzern schützen ihren geliebten mobilen Alleskönner durch Passwort, Zahlencode oder Fingerabdruck, wie eine aktuelle Erhebung des Berliner Digitalverbandes BITKOM http://bitkom.org ergeben hat. Zum Vergleich: 2014 waren es noch 72 Prozent und 2012 sogar erst 33 Prozent, die auf Nummer sicher gegangen sind.
Unter den privaten Smartphone-Nutzern setzen 92 Prozent auf Sicherheitsmechanismen. Bei den beruflichen Handy-Usern nutzen 95 Prozent ein Passwort, Zahlencode oder Fingerabdruck zur Entsperrung des Mobiltelefons. Lediglich sieben Prozent der Anwender verzichten auf den Schutz ihres Geräts. "Smartphones sind zu absoluten Allround-Geräten geworden: Wir chatten darüber, schreiben E-Mails oder lassen uns zu unserem Ziel lotsen. Entsprechend viele Informationen sind auf den Geräten gespeichert", so BITKOM-Sicherheitsexperte Marc Fliehe.
Großes Sicherheitsbewusstsein
Viele Hersteller versuchen daher, die Technik so sicher wie möglich zu machen. "Um einen eventuellen Missbrauch der eigenen Daten zu verhindern, kann aber auch der Verbraucher eine Menge tun", sagt Fliehe. So fragen die meisten Handys beim erstmaligen Einschalten des Geräts nach, welche Sicherheitsabfrage man nutzen möchte. Die Mehrheit derjenigen, die den Schutz verwenden, entscheidet sich für eine Passwort- oder Zahlencode-Abfrage (74 Prozent).
Ein Drittel nutzt eine Musterabfrage, um das Telefon zu entsperren. Dabei fordert das aktivierte Smartphone den Benutzer auf, ein vordefiniertes Muster mit dem Finger auf dem Display nachzuzeichnen. Rund ein Viertel (23 Prozent) schützt das Smartphone mittels Fingerabdruck. Fliehe: "Wir empfehlen, wenn möglich, den Fingerabdruckscanner zu verwenden. Dieser ist in den Geräten der neuesten Smartphone-Generation zugleich ein sehr effektiver wie auch komfortabler Schutz gegen Missbrauch", verdeutlicht der Security-Experte abschließend.
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