pte20160502040 Unternehmen/Wirtschaft, Tourismus/Reisen

Ferienwohnungsverbot ist Airbnb-Usern schnuppe

Berlin droht bei Zuwiderhandlungen mit Strafen von bis zu 100.000 Euro


Zu Gast: Berlin schiebt Airbnb-Modell einen Riegel vor (Foto: airbnb.de)
Zu Gast: Berlin schiebt Airbnb-Modell einen Riegel vor (Foto: airbnb.de)

Berlin (pte040/02.05.2016/13:30) Trotz des seit Anfang Mai dieses Jahren in Berlin geltenden Verbots zur Vermietung der eigenen Wohnung für Touristen, bleibt die Auswahl für reiselustige Großstadtbesucher groß. So stehen auf den großen Vermittlungsportalen Airbnb http://airbnb.de , Wimdu und 9flats am heutigen Montag nach wie vor unzählige Zimmer und Wohnungen für Feriengäste zur Auswahl.

Bis zu 14.000 Ferienwohnungen

Auch wenn das Verbot von der Landesregierung gilt, scheinen sich die Anbieter darum kaum zu kümmern. Dabei sind die Konsequenzen im Regelfall alles andere als mild. Der Bußgeldkatalog weist bis zu 100.000 Euro auf. Auf diese Weise will das Land den engen Wohnungsmarkt entspannen - eine Maßnahme, die unter Experten nicht ganz unumstritten ist.

Nichtsdestotrotz macht ein Blick auf die Statistik das Problem der Landeshauptstadt sichtbar. So gab es in Berlin nach Schätzungen zuletzt rund 10.000 bis 14.000 Ferienwohnungen. Airbnb hat in den vergangenen Tagen bereits etliche Angebote von seiner Seite entfernt. Wimdu http://wimdu.de hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Apartment Allianz Berlin http://apartmentallianz.net gegen das Verbot geklagt. Verhandelt wird am 8. Juni dieses Jahres.

(Ende)
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