pte20151007003 Auto/Verkehr, Forschung/Entwicklung

Toyota: Selbstfahrende Autos kommen bis 2020

"Highway Teammate" bewegt sich zumindest auf Autobahnen autonom


Spurwechsel: Toyotas Selbstfahr-Lexus im Test (Foto: Toyota)
Spurwechsel: Toyotas Selbstfahr-Lexus im Test (Foto: Toyota)

Toyota City (pte003/07.10.2015/06:10) Toyota http://toyota.com hat mit dem "Highway Teammate" ein Testfahrzeug vorgestellt, das auf der Autobahn ohne Zutun eines Fahrers fahren kann. Dem Konzern nach sollen darauf basierende Produkte bis 2020 - also rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Tokio - auf den Markt kommen. Wirklich fahrerlos sollen diese Fahrzeuge wohl nicht auskommen, denn bei seinem "Mobility Teammate Concept" setzt Toyota auf das Zusammenspiel von Fahrzeug und Lenker.

Teamplay statt Vollautonom

Das aktuell präsentierte Testauto ist ein umgebauter Lexus GS, der sich dank verbauter Technik von der Auffahrt auf eine bis zur Abfahrt von einer Autobahn selbst steuern kann. Der Fahrer braucht den autonomen Modus nur per Knopfdruck einschalten. Dem Konzern zufolge gab es bereits Tests auf Tokioter Straßen. Im Rahmen einer Vorführung ist der Lexus zehn Minuten lang bei 60 Kilometern pro Stunde selbständig gefahren und hat dabei unter anderem Spurwechsel und Bremsmanöver vollzogen.

Im Gegensatz zu Googles selbstfahrenden Autos, die gänzlich ohne Fahrer auskommen sollen, sieht Toyota Fahrer und Fahrzeug beim aktuellen Konzept als Team. Dabei positioniert der Konzern die mit dem Highway Teammate demonstrierte Möglichkeit, dass das Auto die langweilige Routine der Autofahrt selbständig abspult, als Sicherheits-Feature. Doch sollen Auto und Fahrer darüber hinaus eine Beziehung "wie gute Freunde" entwickeln, die einander helfen können.

Hochintelligente Technologien

Der neue Zugang soll zwar die Vorteile autonomer Fahrtechnologien nutzbar machen, dem Menschen aber die Freude am Fahren lassen. Für den Erfolg dieses Konzepts werden laut Toyota drei Arten intelligenter Technologien wesentlich sein. Neben jenen im Bereich des eigentlichen Fahrens umfasst das die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen, mit der Infrastruktur sowie interaktive Intelligenz. Damit meint Toyota beispielsweise, dass das Auto den Zustand des Fahrers erkennen soll, und die Art, wie sich Mensch und Maschine gegenseitig die Kontrolle über das Fahrzeug geben.



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