pte20150730013 Unternehmen/Wirtschaft, Auto/Verkehr

Audi stellt sich auf schwieriges China-Geschäft ein

Erreichen der Marke von 600.000 verkauften Fahrzeugen weiter offen


Audi A3: Konzern bekommt Krise in China zu spüren (Foto: audi.de)
Audi A3: Konzern bekommt Krise in China zu spüren (Foto: audi.de)

Ingolstadt (pte013/30.07.2015/12:30) Volkswagen-Tochter Audi http://audi.de blickt angesichts einer wirtschaftlichen Schwächephase eher skeptisch nach China. Aufgrund des "steinigen Weges" spricht Konzernchef Rupert Stadler bis Jahresende nicht mehr von 600.000 verkauften Fahrzeugen im wichtigsten Exportmarkt, sondern nur noch von weiterem Wachstum. In den vergangenen Monaten waren die Verkaufszahlen in China rückläufig.

Markt mittelfristig angespannt

Laut Audi-Vertriebsvorstand Luca de Meo bleibt der Markt mittelfristig angespannt. "Das wird sich nicht über Nacht ändern", so der Manager. Entscheidend sei aber, dass Audi seine führende Position nochmals ausgebaut habe. "Aber wir sehen ganz klar weiteres Wachstum für den chinesischen Markt", fügt Stadler hinzu. Neben China sorgt auch Russland derzeit für wenig Freude: Dort gingen die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr um knapp ein Drittel zurück.

Nichtsdestotrotz strebt Audi in den Auslandsmärkten einen weiteren Verkaufsrekord an. Demnach soll die Zahl von 1,74 Mio. Fahrzeugen aus dem Vorjahr übertroffen werden. Zur Einordnung: Im ersten Halbjahr 2015 waren es über 900.000 verkaufte Autos. Das ist ein Plus von 3,8 Prozent. Gut lief es in den USA, Italien und Spanien. Der Umsatz legte um 11,6 Prozent auf rund 29,8 Mrd. Euro zu, der operative Gewinn stieg um gut neun Prozent auf 2,9 Mrd. Euro.

(Ende)
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