"Moov Now" erfasst Bewegungen dreidimensional

Fitnesstracker 2.0 punktet mit hoher Batterielaufzeit von sechs Monaten

"Moov Now": instruiert User via Sprachausgabe (Foto: welcome.moov.cc)

San Francisco (pte003/28.07.2015/06:10) Der Fitnesstracker "Moov Now" stellt andere Modelle mithilfe von individueller Sprachausgabe, die als Coach fungiert, und einer Batterielaufzeit von sechs Monaten in den Schatten. Das Device ist vom Unternehmen Moov http://welcome.moov.cc entwickelt worden und zählt nicht nur Schritte, sondern erfasst Bewegungen dreidimensional. Hierzu kommen ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskope sowie ein Magnetometer zum Einsatz.

Konsequentes Tragen wichtig

"Man könnte dieses Gerät durchaus als Tracker 2.0 bezeichnen. Preis- und Leistungsverhältnis sowie Batterielaufzeit scheinen sehr gut zu sein", erklärt Personal Trainer Markus Redlberger http://personal-private-trainer.at im Interview mit pressetext. Die Frage sei, inwieweit dieses Gerät wirklich erkenne, ob bei der Amortisation (Fußaufsetzen beim Laufen) zu viel Druck auf die Ferse oder auf den Vorfuß komme. "Wichtig ist auch festzustellen, ob der Schwimmstil ökonomisch und kraftsparend ist", schildert Redlberger.

"Die Leistungsfähigkeit und Regeneration ist nicht immer gleich und auch das Zeitmanagement nicht immer identisch. Wenn mir das Device anzeigt, dass heute schwere Laufintervalle auf dem Programm stehen, ich aber heute mehr und morgen weniger Zeit habe, werde ich wohl die Intervalle, die weniger Zeit benötigen, auf morgen verlagern - auch wenn das Gadget etwas anderes vorschlägt", erläutert der Personal Trainer.

Die meisten Menschen müssen ihr Training laut Redlberger an den Alltag anpassen und nicht umgekehrt. "Das schaffen meist nur Spitzensportler, nicht aber Hobbysportler. Somit kann man Vorgaben, beispielsweise in Bezug auf die Herzfrequenz, immer nur als gut gemeinten Ratschlag sehen", führt der Fitnesscoach aus. "Ich bin mir sicher, dass das Device motivierende Tipps beim Training und der Regeneration geben kann, allerdings müsste man es dafür immer tragen." Meist verwende man diese Produkte jedoch nur zwei Monate wirklich konsequent.

Device überwacht den Schlaf

Moov Now wird am Handgelenk getragen und kann via App mit einem iOS- oder Android-Device verbunden werden. Der Fitnesstracker deckt die Sportarten Laufen, Schwimmen, Boxen, Radfahren sowie Sieben-Minuten-Workouts ab. Ähnlich eines persönlichen Coaches wird Feedback in Echtzeit gebeben. Dabei ermitteln die Sensoren beispielsweise die Härte des Auftretens beim Laufen, die Geschwindigkeit sowie die Schrittfrequenz. Auch das Musikhören kommt dank Spotify-Verbindung nicht zu kurz.

Nachdem der Nutzer mehrmals mit Moov Now gearbeitet hat, wird dieser einem bestimmten Level zugeordnet. Danach werden verschiedene Ziele differenziert, die den Kalorienverbrauch, eine Verbesserung des Bewegungsablaufes und eine Steigerung der Geschwindigkeit betreffen. Das Device, welches auch den Schlaf seines Trägers überwacht, ist derzeit für einen Preis von rund 60 Dollar (rund 54 Euro) auf der Webseite erhältlich. Die Auslieferung ist für Herbst 2015 geplant.

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