pte20150727012 Sport/Events, Forschung/Entwicklung

"Nourish" personalisiert Fitnessgetränke für Sportler

Datenmaterial von Trackern und Gesundheits-Apps wird ausgewertet


"Nourish": Device individualisiert Getränke (Foto: indiegogo.com)

Boston/Nidderau (pte012/27.07.2015/12:30) Das Gadget "Nourish" mischt Fitnessgetränke auf Basis der Daten von Fitnesstrackern von FitBit, Jawbone Up, Apple Watch und Garmin. Das Device wurde vom Start-up FitNatic http://befitnatic.com entwickelt und hilft Sportlern dabei, ihre Ernährung individuell zu optimieren. Herangezogen werden beispielsweise Daten wie Bewegungsabläufe, der Puls sowie die Schlafdauer. Somit lässt sich feststellen, welche Nährstoffe dem Nutzer zu welchem Zeitpunkt fehlen.

Kein Beratungsersatz

"Eine individuelle Beratung durch Diät-Assistenten oder Ernährungswissenschaftler können solche Devices nicht ersetzen", erklärt Ernährungexperte Sven-David Müller http://svendavidmueller.de auf Nachfrage von pressetext. Problematisch sei, dass solche Gadgets zu wenig Daten über den Nutzer haben und daher keine wirklich individuellen Ergebnisse erzielen.

"Gerade die Sporternährung hat so viele Einflussfaktoren, die weit über das Körpergewicht, das Geschlecht und die Bewegungsintensität hinausgehen", warnt Müller. Natürlich könne so ein Gerät den Trainingszustand und die Verlaufskontrolle verbessern. "Damit kann es für Technikfreaks, die nicht zu viel erwarten, sinnvoll sein. Es stellt sich auch die Frage, ob und wer überhaupt Fitnessgetränke braucht. Molkegetränke oder Apfelschorle reicht für die meisten Freizeitsportler einfach aus", resümiert der Diätexperte und Buchautor.

15-Zoll-Touchscreen

Das würfelförmige Gerät verfügt über einen 15-Zoll großen Touchscreen aus Gorilla-Glas und wird mittels iPhone und Apple Watch gesteuert. Gemixt werden können 16 pulverförmige Nahrungsergänzungsmittel, die sich in Kapseln befinden. Die Mischung soll in eine Flasche Wasser geschüttet werden, bevor sie getrunken werden kann. Die dazugehörige App lässt den Nutzer wissen, welche Ergänzungen gerade vom Körper benötigt werden.

Zusätzlich zu den Daten des Fitnesstrackers werden Gesundheits-Apps wie Apple Health, My FitnessPal, Loselt und MapMyFitness ausgewertet. Derzeit wird das Device auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo http://bit.ly/1VBRZhq beworben. Der Prototyp ist bereits für einen Preis von rund 300 Dollar (rund 272 Euro) zu haben.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Carolina Schmolmüller
Tel.: +43-1-81140-314
E-Mail: schmolmueller@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|