Biotechnologie: Evotec hebt Umsatzprognose an
Kooperation mit Sanofi - Umsatzplus von mehr als 35 Prozent erwartet
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Im Labor: Evotec stärkt seine Performance (Foto: pixelio.de, Paul-Georg Meister) |
Hamburg (pte025/12.05.2015/13:51) Dank des Zukaufes der britischen Firma Euprotec hat das Hamburger Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen Evotec http://evotec.com den Umsatz im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 22 Prozent auf 21,5 Mio. Euro gesteigert. Ohne die Akquisition hätte das Plus bei sieben Prozent gelegen. Die Börsianer geben der Aktie nach der angehobenen Umsatzprognose Halt, Evotec rechnet nun mit einem Umsatzplus von über 35 Prozent statt wie zuvor 20 Prozent.
Verluste deutlich reduziert
In den ersten drei Monaten haben die Hamburger ihren Verlust um fast drei Viertel auf 1,07 Mio. Euro gesenkt. In den Zahlen für das erste Quartal sind aber noch keine Einnahmen aus dem Deal mit Sanofi enthalten. Die bereits im März dieses Jahres bekannt gewordene Kooperation mit Sanofi bringt Evotec insgesamt mindestens 250 Mio. Euro ein. Pro Jahr sind das rund 50 Mio. Euro. Neben Meilensteinzahlungen sind darin auch die normalen Gebühren für Forschungsdienstleistungen wie zum Beispiel das Screening von Wirkstoffen enthalten.
An der Börse koomt auch gut an, dass Evotec auch seinen operativen Verlust (EBITDA), bereinigt um Folgekosten aus Zukäufen um 75 Prozent, auf 0,33 Mio. Euro verringert hat. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf minus 0,3 Mio. Euro von zuvor minus 1,3 Mio. Euro. Am Ende des Jahres soll an dieser Stelle ein positiver Wert stehen. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:44 Uhr) notiert der Evotec-Anteilsschein mit einem leichten Plus von 1,08 Prozent bei 3,93 Euro.
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