pte20150506006 Unternehmen/Wirtschaft, Produkte/Innovationen

Junge Start-ups ziehen in den Krieg gegen Google

Investoren glauben an innovative Suchmaschinen im mobilen Bereich


Mobile Suche: Start-ups wagen Rebellion gegen Google (Foto: pte/Screenshot)
Mobile Suche: Start-ups wagen Rebellion gegen Google (Foto: pte/Screenshot)

San Francisco (pte006/06.05.2015/06:15) Die vier Start-ups Vurb, Quixey, URX und Bento wollen Google im Suchmaschinen-Geschäft die Stirn bieten und profitieren von der starken Smartphone- und Tablet-Nutzung. Während Vurb http://vurb.com gezielt Infos zu Suchanfragen zusammenstellt und ergänzende Services wie Streamings, Tickets oder Fahrtendienste anbietet, bedient sich Quixey http://quixey.com einer traditionellen Suchbox, die Apps filtert. URX http://urx.com versucht Apps miteinander zu verlinken, sodass bei ähnlichen Suchen zwischen den Apps gewechselt werden kann.

Bessere Suchergebnisse

Venture-Kapitalisten glauben, dass Google seine Dominanz bei der Suche nicht auf mobilen Geräten ausspielen kann. 2014 erhielten 27 Start-ups, 2013 gar 33, finanziellen Support. Quixey konnte 135 Mio. Dollar Venture-Kapital einsammeln. "Wenn man 100 Menschen fragen würde, würden 99 sagen: Google ist perfekt", meint John Lilly von Greylook Partners.

"Aber wenn du sie fragst, wie man herausfinden soll, was man heute Abend im TV sehen will, oder wohin man zum Abendessen gehen soll, dann würden die Befragten sagen, Google würde es nicht wissen, weil es nichts mit Suche zu tun hat. Daher sage ich, man kann Suche verbessern", ergänzt Lilly und trifft dabei die Meinung vieler Investoren auf den Kopf.

Rittern um Marktanteile

Ganz ohne Google kommen viele der neuen Suchmaschinen-Start-ups aber nicht aus. URX wurde von einen ehemaligen Google-Mitarbeiter gegründet und genießt Unterstützung von Google Ventures. Aber auch das Jungunternehmen Bento http://bento.com profitiert vom Marktführer. Der Service empfiehlt Appa aufgrund basierender Suchanfragen im Netz.

Schon die finanzielle Beteiligung an neuen Konzepten zeigt, dass Google nicht gewillt ist, auch nur das kleinste Stück am Markt kampflos abzugeben. 30 Mrd. zusammengestellte Deeplinks sorgen dafür, dass immer wieder neue Informationen verfügbar sind. Und auch im mobilen Bereich hat Google mit Android das größte mobile Betriebssystem vorzuweisen.

(Ende)
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