pta20150505005
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

AMAG Austria Metall AG: AMAG steigert operatives Ergebnis (EBITDA) im 1. Quartal 2015 um 45%

Ranshofen (pta005/05.05.2015/07:30 UTC+2) - Verbessertes Marktumfeld im Vergleich zum 1. Quartal 2014

- Umsatzsteigerung um 14 % von 202,7 Mio. EUR auf 231,0 Mio. EUR

- EBITDA-Anstieg im 1. Quartal 2015 um 45 % auf 35,3 Mio. EUR (1. Quartal 2014: 24,4 Mio. EUR)

- Hochlauf des neuen Warmwalzwerks erfolgreich fortgesetzt; Beginn der Inbetriebnahme der neuen Walzbarrengießerei erfolgt

- Ausblick für das Gesamtjahr 2015: erwartete EBITDA-Bandbreite zwischen 130 und 140 Mio. EUR nach 114,7 Mio. EUR in 2014

Die AMAG Austria Metall AG ist sowohl im Hinblick auf die derzeitige Standorterweiterung in Ranshofen als auch operativ erfolgreich in das neue Geschäftsjahr 2015 gestartet.

Unterstützt durch ein verbessertes Marktumfeld, insbesondere in Zusammenhang mit einem höheren Aluminiumpreisniveau und positiven Währungseffekten, konnte die AMAG die Ergebniskennzahlen im Vergleich zum 1. Quartal 2014 im zweistelligen Prozentbereich steigern.

Das erste Quartal 2015 in Zahlen
Der Umsatz der AMAG-Gruppe stieg um 14,0 % auf 231,0 Mio. EUR, nach 202,7 Mio. EUR im Vorjahresquartal.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 44,6 % von 24,4 Mio. EUR auf 35,3 Mio. EUR gesteigert. Zu dieser erfolgreichen Entwicklung trugen alle Segmente mit höheren Ergebnissen bei. Im Segment Metall lag das EBITDA mit 14,7 Mio. EUR um 67,1 % über dem Vorjahreswert von 8,8 Mio. EUR. Das Segment Gießen verbuchte einen EBITDA-Zuwachs von 1,3 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR. Im Segment Walzen stieg des EBITDA um 30,7 % auf 17,3 Mio. EUR (1. Quartal 2014: 13,3 Mio. EUR).

Die AMAG-Gruppe erzielte im 1. Quartal 2015 ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 18,1 Mio. EUR, dies entspricht einem Plus von 58,1 % im Vergleich zum 1. Quartal 2014 (11,4 Mio. EUR). Das Konzernergebnis nach Ertragssteuern lag mit 12,6 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahres (2014: 10,4 Mio. EUR).

Solide Bilanzstruktur
Das Eigenkapital der AMAG-Gruppe lag per 31. März 2015 bei 640,2 Mio. EUR und damit um 2,6 % über dem Wert per Jahresultimo 2014 (623,9 Mio. EUR). Mit 55,3 % weist die AMAG-Gruppe auch weiterhin eine solide Eigenkapitalquote aus (31.12.2014: 57,1 %).
Die Nettofinanzverschuldung lag per 31. März 2015 bei 92,1 Mio. EUR nach 93,0 Mio. EUR per Ende Dezember 2014. Der Verschuldungsgrad reduzierte sich von 14,9 % per Jahresultimo 2014 auf 14,4 %.

Werksausbau
Im ersten Quartal 2015 wurde die neue Walzbarrengießerei zur Produktion des Vormaterials für das Walzwerk erfolgreich in Betrieb genommen, sowie der Hochlauf des neuen Warmwalzwerks und der Plattenfertigung plangemäß fortgesetzt. Ebenso haben die Vorbereitungen für den nächsten Ausbauschritt (Projekt "AMAG 2020") begonnen.

Ausblick: EBITDA-Anstieg für 2015 erwartet
Der Markt für Primäraluminium und Aluminium-Walzprodukte wächst im Jahr 2015 weiter. Das Marktforschungsinstitut CRU erwartet Wachstumsraten in Höhe von 6 Prozent bzw. 5 Prozent. Ebenso wird auch für die Folgejahre mit Steigerungsraten von rund 5 Prozent pro Jahr gerechnet.

Ein wesentlicher Wachstumstreiber bei Aluminium-Walzprodukten ist der Transportbereich. Hier prognostiziert CRU bis 2019 jährliche Wachstumsraten von etwa 12 Prozent pro Jahr. Die Automobilindustrie setzt zunehmend Aluminium-Walzprodukte ein, um durch Leichtbau die gesetzlichen Vorschriften zur Reduzierung von Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen zu erfüllen.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand mit dem neuen Warmwalzwerk eine Mengensteigerung im Segment Walzen. Im Segment Metall endete unterdessen eine bislang günstige Währungsabsicherung für einen Stromvertrag der Elektrolyse Alouette.

Darüber hinaus wird das Ergebnis der AMAG-Gruppe wesentlich von der Entwicklung der Devisenmärkte und des Aluminiumpreises beeinflusst. Auch im 1. Quartal 2015 wiesen diese Märkte eine hohe Volatilität auf.

Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen zum Quartalsultimo rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 mit einer EBITDA-Bandbreite zwischen 130 Mio. EUR und 140 Mio. EUR nach 114,7 Mio. EUR im Vorjahr.

Kennzahlen

in Mio. EURQ1/2015Q1/2014Änderung
Absatz in Tonnen94.70097.000-2,4%
davon externer Absatz in Tonnen88.20090.900-3,0%
Umsatzerlöse231,0202,714,0%
EBITDA35,324,444,6%
EBIT18,111,458,1%
Ergebnis nach Ertragssteuern12,610,421,7%
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit13,510,429,7%
Cashflow aus Investitionstätigkeit-16,5-26,437,6%
Mitarbeiter1)1.6611.5894,5%
in Mio. EUR31.03.201531.12.2014Änderung
Eigenkapital640,2623,92,6%
Eigenkapitalquote55,3 %57,1 %-


1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Enthält den 20%igen Personalanteil der Beteiligung an der Elektrolyse Alouette.

(Ende)

Aussender: AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstraße 61
5282 Ranshofen
Österreich
Ansprechpartner: Dipl.Kfm. Felix Demmelhuber
Tel.: +43 7722 801 2203
E-Mail: investorrelations@amag.at
Website: www.amag.at
ISIN(s): AT00000AMAG3 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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