pte20150303002 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Unternehmen zu faul für Internationalisierung

Aufwand und schwankende Prioritäten verhindern globale Präsenz


E-Commerce: Herausforderung für Unternehmen (Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)
E-Commerce: Herausforderung für Unternehmen (Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)

Brighton/Wien (pte002/03.03.2015/06:05) Unternehmen zeigen vermehrt Scheu vor einer Internationalisierung. Die mangelhafte Optimierung von digitalen Inhalten trägt bei etwa 20 Prozent zu einem Fehlstart bei. Zu diesem Ergebnis kommt Oban Digital http://obandigital.com in einer aktuellen Marktstudie. "Oft reichen schon kleine Textänderungen oder die Verwendung von lokalen Bildern aus, um die Interaktion, die Wiedererkennbarkeit und somit den Erfolg der Kampagne zu erhöhen", erklärt Bernd Pfeiffer von LimeSoda http://limesoda.com gegenüber pressetext.

Angst vor Aufwand

Die Internationalisierung eines Unternehmens ist für etwa 67 Prozent aller Führungskräfte von enormer strategischer Bedeutung. Jedoch ist gerade einmal ein Fünftel aller Firmen dafür auch optimiert. Ausschlaggebende Gründe für die oftmals scheiternde Internationalisierung sind der zusätzliche Kostenaufwand, schwankende Prioritäten des Unternehmens und generell die Scheu vor einem zu aufwendigen Vorhaben.

Ganze elf Prozent der befragten Firmen glauben, dass eine Internationalisierung zu riskant oder zu kompliziert ist. "Unternehmen müssen ihre Online-Präsenzen auf jeden Markt abstimmen, um Sprache und Kultur ausreichend zu reflektieren", erklärt Greig Holbrook, Gründer und Managing Director von Oban Digital. "Man sollte auch schon im eigenen Land auf aktuelle politische Ereignisse, Meinungen und Sitten achten. Ob allerdings allglatte, für alle Geschmäcker optimierte Kampagnen einen großen Erfolg bringen, ist wieder eine andere Sache", so Pfeiffer.

Keine weltweite Einheit

Gerade einmal 41 Prozent der für die aktuelle Untersuchung beobachteten Unternehmen haben ihre öffentlichen Inhalte zusätzlich für internationale Auftraggeber angepasst. Etwa ein Drittel gab zudem an, dass sie glauben, immer noch nicht genug Content auf Kunden aus dem Ausland abgestimmt zu haben.

"Beispiele für eine Notwendigkeit sind die global überall völlig verschiedenen Optimierungen von sozialen Netzwerken und Suchmaschinen. Es gibt keine weltweite Einheit in diesem Sektor", so Holbrook. Viele Unternehmen sind jedoch auch davon überzeugt, dass der lokale Markt völlig ausreicht und ein globales Geschäft überhaupt nicht notwendig ist.

(Ende)
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