Deal bis Weihnachten: Hawesko-Eigner unter Druck
Aktionäre müssen Angebot von Tocos bis zum 22. Dezember zustimmen
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Weinregal: Hawesko-Aktionäre vor Entscheidung (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm) |
Hamburg (pte013/21.11.2014/13:39) Die Übernahme von Hawesko http://hawesko.de , einem der größten Weinhändler Europas, durch die Beteiligungsgesellschaft Tocos dürfte sich noch bis zum 22. Dezember in die Länge ziehen. Obwohl die deutsche Bankenaufsicht BaFin dem Deal bereits zugestimmt hat, müssen die Aktionäre von Hawesko noch zustimmen. Das könnte schwierig werden, da der neue Eigentümer angekündigt hat, die Dividende zu senken.
Gekürzte Dividende angekündigt
Aus den heute, Freitag, veröffentlichten Angebotsunterlagen von Tocos geht hervor, dass Tocos-Gesellschafter Detlev Meyer den Anteilseignern 40 Euro je Aktie bietet und zum Ankeraktionär bei Hawesko werden möchte. Bislang hält er 29,5 Prozent der Anteile. Die Dividende soll laut Meyer abgesenkt werden, um mehr Kapital für Investitionen und Expansion zur Verfügung zu haben. Meyer hat zudem angekündigt, seine Ziele mit dem alten Management umzusetzen.
Die aktuellen Geschäfte an der Spitze von Hawesko führt Alexander Margeritoff, Sohn des Unternehmensgründers. Dieser hält mit 30 Prozent der Anteile den Löwenanteil am 1964 gegründeten Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor. Der Vorstand hat indes angekündigt, eine Stellungnahme zu dem Angebot abgeben zu wollen. Das Angebot ist nicht an eine Mindestanzahl von Aktien geknüpft und wird nach Meyers Angaben nicht erhöht.
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