pte20141110020 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Geldautomaten: Wincor schreibt schwarze Zahlen

Dividende für Geschäftsjahr 2013/2014 von 1,48 Euro auf 1,75 Euro erhöht


Zentrale von Wincor Nixdorf: Aktie stark im Plus (Foto: wincor-nixdorf.com)
Zentrale von Wincor Nixdorf: Aktie stark im Plus (Foto: wincor-nixdorf.com)

Paderborn (pte020/10.11.2014/13:39) Der weltweit führende Anbieter von IT-Lösungen und Services für Retailbanken und Handelsunternehmen, Wincor Nixdorf http://wincor-nixdorf.com , hat sein Nettoergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 um 18 Prozent auf 104 Mio. Euro gesteigert. In der Folge hebt das Management des in Paderborn angesiedelten Unternehmens seine Ausschüttung nach 1,48 Euro im Vorjahr auf nun 1,75 Euro je Aktie an.

Sondereffekt rettet Bilanz

Die Börsianer zeigen sich erfreut und geben der Aktie Auftrieb. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:28 Uhr) notiert der Anteilsschein von Wincor Nixdorf mit einem soliden Plus von 6,39 Prozent bei 37,62 Euro. Zwar geht der heute, Montag, verkündete Gewinnsprung zum Teil auf einen Sondereffekt zurück - das Unternehmen hat das ehemalige Fertigungsgebäude in Singapur für 20 Mio. Euro verkauft - doch das stört die Anleger scheinbar wenig.

CEO Eckard Heidloff versucht, die Investoren mit moderaten Wachstumsaussichten bei Laune zu halten. Zwar werde das erste Quartal noch schwächer als das des Vorjahres ausfallen, doch profitiere die Firma vom allgemeinen Trend zur Digitalisierung im Zahlungsverkehr. Der Umsatz, der 2013/2014 bei 2,47 Mrd. Euro stagnierte, soll wieder wachsen. Während das Retail-Geschäft floriert, halten sich die Kunden im Banken-Sektor noch bedeckt.

Probleme in Krisenregionen

Erfreuliche Zahlen hat Wincor Nixdorf für den Heimatmarkt zu vermelden. 2013/2014 konnte der Anteil am Gesamtumsatz auf 24 Prozent und in absoluten Zahlen auf 588 Mio. Euro zulegen. Die Region floriert weiter und hat mit 244 Mio. Euro zuletzt einen Umsatzanteil von zwölf Prozent beigesteuert. In Russland, der Ukraine oder der Türkei laufen die Geschäfte derzeit hingegen weniger gut. Wichtige Impulse erhofft sich Heidloff langfristig von den Schwellenländern.

(Ende)
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