pte20140930004 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Turnen fördert kognitive Fähigkeiten von Kindern

Sieben- bis Neunjährige erhöhen durch Training Aufmerksamkeit


Spielende Kinder: Bewegung gut für den Kopf (Foto: pixelio.de/A.Heiler)
Spielende Kinder: Bewegung gut für den Kopf (Foto: pixelio.de/A.Heiler)

Chicago (pte004/30.09.2014/06:15) Kinder, die sich nach der Schule täglich physisch betätigen, können ihre Konzentrationsfähigkeit sowie kognitive Flexibilität erheblich verbessern, wie eine Studie der University of Illinois http://illinois.edu zeigt. 221 Kinder nahmen an der Studie teil. Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren turnten unter Anleitung einer Trainerin miteinander. Alle Teilnehmer wurden einem kognitiven Test unterzogen, der vor und nach den sportlichen Aktivitäten gemacht wurde.

"FITKids" stärkt Ineraktion

Das Programm "FITKids" basiert auf dem wissenschaftlichen CATCH-Übungsprogramm, welches ursprünglich vom National Institute of Health http://nih.gov gegründet wurde und mittlerweile in den Schulen und Gesundheitszentren der USA Anwendung findet. Das FITKids-Programm ermöglicht dabei sowohl die soziale Interaktion als auch die natürliche Lust der Kinder auf Bewegung.

Die Kinder der FITKids-Gruppe wurden mit Herzratenmessern und Pedometer ausgerüstet. Täglich turnten die Kinder etwa 70 Minuten lang und machten währenddessen etwa 4.500 Schritte. Sie steigerten ihren Fitnesslevel während der Zeit des Programms um sechs Prozent. Aber zusätzlich dazu stieg die Aufmerksamkeitsfähigkeit. Die Kinder konnten sich besser fokussieren und mögliche Ablenkungen von außen besser abblocken. Zusätzlich zeigten sie eine Verbesserung in ihrer kognitiven Flexibilität, die beinhaltet zwischen intellektuellen Aufgaben zu wechseln, ohne dabei Geschwindigkeit und Präzision zu verlieren.

Vorteile durch Bewegung

Inwieweit die Resultate aufgrund der verbesserten Fitness zustandekamen oder aufgrund der sozialen Interaktion und Stimulation innerhalb der Interventionsgruppe, wurde in der Studie nicht berücksichtigt. Eine andere Erhebung der Georgia Regents University http://gru.edu zeigte beim Vergleich einer sozialen Spiel- mit einer physisch aktiven Gruppe eine klare Überlegenheit Letzterer in Bezug auf die kognitiven Effekte.

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