pte20140825020 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Aareal-Tochter Corealcredit wird Rosskur verpasst

35 bis 40 der insgesamt 161 Stellen sollen bis 2015 abgebaut werden


Corealcredit-Gebäude in Frankfurt: Jobabbau beginnt (Foto: corealcredit.de)
Corealcredit-Gebäude in Frankfurt: Jobabbau beginnt (Foto: corealcredit.de)

Wiesbaden/Frankfurt am Main (pte020/25.08.2014/12:53) Die neue Tochter der Immobilienbank Aareal http://aareal-bank.com , Corealcredit http://corealcredit.de , muss sich auf eine harte Zeit des Sparens einstellen. Nur sechs Monate nach der erfolgreichen Übernahme will das Management der Muttergesellschaft in diesem und im kommenden Jahr 35 bis 40 der zuletzt noch 161 Stellen streichen. Das hat Aareal heute, Montag, über seinen Sprecher bekannt gegeben.

Sozialplan mit Arbeitnehmern

Um die Einsparungen so verträglich wie nur möglich durchführen zu können, wurde ersten Erkenntnissen zufolge bereits ein entsprechender Sozialplan mit den Arbeitnehmern auf den Weg gebracht. Dass Aareal nun an der Kostenschraube dreht, war zuvor erwartet worden. 340 Mio. Euro hatten die Frankfurter für Corealcredit, die bis Ende März zum US-Finanzinvestor Lone Star gehört hat, bezahlt. Viele doppelte Stellen werden nun vor allem im Vertrieb gestrichen.

Aareal, die in Wiesbaden ihren Sitz hat, versichert, dass der Abbau nichts mit der Corealcredit-Übernahme zu tun hat, sondern deren rückläufigem Geschäft geschuldet sei. Dennoch hatten Spekulationen über eine Übernahme des Unternehmens insbesondere im Geschäft mit Neukunden große Auswirkungen. Corealcredit war in diesem Bereich zurückhaltend geblieben - nicht zuletzt deshalb, weil es zunächst Sicherheit über den neuen Eigentümer geben sollte.

(Ende)
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