pte20140722001 Produkte/Innovationen, Tourismus/Reisen

Virtueller Fremdenführer für Syrakus entwickelt

3D-Bilder veranschaulichen architektonisches und kulturelles Erbe


QR-Code auf dem Smartphone: nun auch für Syrakus (Foto: welcometosiracusa.it)
QR-Code auf dem Smartphone: nun auch für Syrakus (Foto: welcometosiracusa.it)

Syrakus (pte001/22.07.2014/06:00) Einen virtuellen Fremdenführer für die sizilianische Küstenstadt Siracusa haben das Istituto per i Beni Archeologici e Monumentali http://www.ibam.cnr.it und das ebenfalls zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Biometerologia http://www.ibimet.cnr.it entwickelt. Mithilfe der Gratis-App werden die kulturellen und archäologischen Sehenswürdigkeiten der Stadt dreidimensional zugänglich gemacht.

Apps, QR-Codes, Webportal

Als Pilotstandort ausgesucht worden war Siracusa im Rahmen einer vom CNR und dem italienischen Gemeindeverband Anci durchgeführten Ausschreibung, bei der sich alle italienischen Städte mit historischer und monumentaler Relevanz bewerben konnten. Besucher können sich nun neben Handy-Apps auch über das Portal http://www.welcometosiracusa.it und die an den Orten angebrachten QR-Codes informieren.

Kartenmaterial und Beschreibungen stehen neben Fotos und von Drohnen gemachten Luftaufnahmen zur Verfügung. Verstärkt werden kann das virtuelle Erlebnis zusätzlich durch die Überlappung des antiken mit dem aktuellen Stadtbild. "Unser Projekt des Smart Cities Living Lab Siracusa liefert den Beweis, dass durch die Zusammenarbeit verschiedener Institutionen das kulturelle Erbe auf nicht-invasive Art geschützt und aufgewertet werden kann", so CNR-Vorsitzender Luigi Nicolais.

Monitoringnetz bereits Realität

Als nächste Herausforderung sieht Nicolais eine großflächige Übertragung der aus diesem Projekt gewonnen Erfahrungen auf andere Standorte. Dabei könne der laufende technologische Fortschritt zu weiteren Verbesserungen führen. Eine zusätzliche Anwendung des virtuellen Fremdenführers ist bereits umgesetzt.

Ein auf die Fahrzeuge und Fahrräder der Kommunalpolizei verteiltes Monitoringnetz legt das gesamte Ökosystem der Stadt offen. Beim sogenannten "urbanen Kreislauf" werden Entstehung und Zusammenwirken von Energie, Wasser, Bauaterial und Abfallstoffen demonstriert. Diese in Realzeit verfügbaren Daten werden von der Stadtverwaltung auch bei der Abwicklung administrativer Aufgaben genutzt.

(Ende)
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