pte20130912023 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

"Dr. YouTube" stärkt Gesundheitsbewusstsein

Asthma-Informationen via Social Media - Aufklärungsbedarf bei Ärzten


YouTube-Clip: Video mit Arzt Tapas Mukherjee (Foto: youtube.com)
YouTube-Clip: Video mit Arzt Tapas Mukherjee (Foto: youtube.com)

Leicester (pte023/12.09.2013/12:59) Erfolgreiche Gesundheitsaufklärung findet jetzt im Internet statt, wie die jüngste Erhebung der European Respiratory Society http://ersnet.org ergeben hat. Danach sind soziale Medien überaus hilfreich, um ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise zu schaffen.

Kollegen informieren

Mit seinem YouTube-Musik-Video informiert der Arzt Tapas Mukherjee beispielsweise über Asthma. In dem Clip gibt der Mediziner zur Melodie des Deep-Blue-Something-Hits "Breakfast at Tiffany's" Tipps, wie sich Asthmatiker verhalten sollten. Mit dem Video will der Arzt auch Berufskollegen über die Krankheit informieren.

Dass Informationsbedarf besteht, daran gibt es keinen Zweifel. Nur 45 Prozent der Ärzteschaft am britischen Glenfield Hospital in Leicester http://leicestershospitals.nhs.uk wussten über die Richtlinien zur Behandlung von Asthmatikern Bescheid. Das geht aus einer internen Umfrage hervor, die das Krankenhaus im April 2012 durchführt hat.

Prävention bewirken

In seinem Lied verpackt Mukherjee die Regeln für einen medizinisch korrekten Umgang mit Asthmatikern in einfach zu merkenden Versen. Das Video wurde auf allen gängigen Social-Media-Kanälen gepostet. Im Juni 2012 wurde die Umfrage am Krankenhaus wiederholt. Diesmal wussten 100 Prozent der Kollegen Mukherjees über die Richtlinien Bescheid.

Mukherjee zeigt sich begeistert von der Resonanz auf die Videos. "Unsere Studie hat gezeigt, dass soziale Medien dabei helfen können, Vorgehensweisen in der Klinik zu ändern und hundertprozentiges Bewusstsein für Behandlungsvorschriften zu schaffen", erklärt der Mediziner.

Ärzte würden oft in einer hochfrequentierten Umgebung arbeiten, also müsse man über kreative Möglichkeiten nachdenken, mit denen man sie erreichen könne. "Ein soziales Medium ist ein zielführender Weg", so Mukherjee. Es gäbe des Weiteren keine Grenzen, die durch Budgets vorgegeben wären. "Die einzige Grenze ist unsere Vorstellungskraft", meint der Arzt.



(Ende)
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