pts20130222007 Unternehmen/Wirtschaft

Vorläufige Ergebniszahlen 2012: UNIQA erreicht Ergebnisziel


Wien (pts007/22.02.2013/09:20) * UNIQA erzielt EGT von 205,4 Millionen Euro, plus 44,9 Prozent gegenüber 2010
* Konzernergebnis beträgt 130,2 Millionen Euro
* Verrechnete Gesamtprämien um 0,2 Prozent gestiegen
* UNIQA liegt bei der Umsetzung von UNIQA 2.0 auf Kurs

Die UNIQA Group (UNIQA) hat nach vorläufigen Daten im Jahr 2012 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 205,4 Millionen Euro erzielt und ist damit nach dem durch hohe Einmaleffekte belasteten Jahr 2011 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt (2011: minus 322,3 Millionen Euro). UNIQA hatte sich zum Ziel gesetzt, 2012 ein EGT zu erwirtschaften, das über dem Ergebnis des Jahres 2010 liegt (2010: 141,8 Millionen Euro). Dieses Ziel hat das Unternehmen mit einem Plus von 44,9 Prozent erreicht. Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) für das Geschäftsjahr 2012 beträgt 130,2 Millionen Euro (2011: minus 245,6 Millionen Euro).

UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Wir haben im Jahr 2012 das geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum, dass wir unser Strategieprogramm UNIQA 2.0 weiter konsequent umsetzen."

UNIQA 2.0 ist ein langfristiges Strategieprogramm, welches das Unternehmen seit dem Sommer 2011 umsetzt. UNIQA hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen und das EGT von 2010 bis 2015 um bis zu 400 Millionen Euro zu steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein Kerngeschäft in seinen Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Es hat ein Maßnahmenpaket aufgesetzt, um die Profitabilität von UNIQA Österreich und die Produktivität der Raiffeisen Versicherung in Österreich zu erhöhen, im Wachstumsmarkt Zentral- und Osteuropa (CEE) rentables Wachstum zu forcieren und einen konsequenten Risk-Return-Ansatz zu etablieren.

Weitere Informationen zum Ergebnis 2012

Da UNIQA im 2. Quartal 2012 den Verkauf ihrer Anteile an der Mannheimer Gruppe abgeschlossen hat, sind deren Werte aufgrund von IFRS 5 in den folgenden Ergebniszahlen nicht mehr enthalten. Sie sind stattdessen als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen ausgewiesen. Das schlägt sich im Konzernergebnis von 130,2 Millionen Euro mit einem Betrag von 9,9 Millionen Euro nieder.

Die positive Ergebnisentwicklung 2012 basiert auf einem soliden operativen Kerngeschäft: Die laufenden Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen konzernweit um 1,5 Prozent auf 5.009,7 Millionen Euro (2011: 4.933,3 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in CEE sogar um 8,0 Prozent auf 1.183,4 Millionen Euro (2011: 1.095,3 Millionen Euro).

Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen leicht um 0,2 Prozent auf 5.543,1 Millionen Euro (2011: 5.534,2 Millionen Euro).

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive Rückversicherungs-provisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben) sanken um 6,6 Prozent auf 1.319,3 Millionen Euro (2011: 1.412,8 Millionen Euro). Während die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) analog zum Neugeschäftsaufkommen um 4,5 Prozent auf 955,8 Millionen Euro (2011: 914,3 Millionen Euro) stiegen, sanken die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungs-provisionen (Verwaltungskosten) um 27,1 Prozent auf 363,5 Millionen Euro (2011: 498,4 Millionen Euro). In diesem Rückgang sind erste positive Effekte aus den UNIQA 2.0-Projekten enthalten.

Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung sank auf 25,0 Prozent (2011: 26,8 Prozent).

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung) nach Rückversicherung sank 2012 auf 101,3 Prozent (2011: 104,9 Prozent). Vor Rückversicherung belief sich die Combined Ratio auf 98,1 Prozent (2011: 101,2 Prozent).

Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen stiegen um 292,2 Prozent auf 791,5 Millionen Euro (2011: 201,8 Millionen Euro nach Wertberichtigung der Anleihen in PIIGS-Staaten).

Der Return-on-Equity (ROE) vor Steuern betrug 13,19 Prozent. Der ROE nach Steuern und Minderheiten lag bei 9,07 Prozent.

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von 25 Cent je Aktie auszuschütten.

Die Prämienentwicklung 2012 im Detail

Die laufenden Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen 2012 konzernweit um 1,5 Prozent auf 5.009,7 Millionen Euro (2011: 4.933,3 Millionen Euro). In Österreich sanken die laufenden Prämien um 2,0 Prozent auf 3.474,0 Millionen Euro (2011: 3.545,8 Millionen Euro). In CEE stiegen die laufenden Prämien um 8,0 Prozent auf 1.183,4 Millionen Euro (2011: 1.095,3 Millionen Euro). Die laufenden Prämien der Gesellschaften in Westeuropa (ohne Berücksichtigung der deutschen Mannheimer Gruppe) erhöhten sich um 20,6 Prozent auf 352,3 Millionen Euro (2011: 292,2 Millionen Euro).

Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) - inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen 2012 leicht um 0,2 Prozent auf 5.543,1 Millionen Euro (2011: 5.534,2 Millionen Euro). In Österreich verringerten sie sich um 3,2 Prozent auf 3.566,2 Millionen Euro (2011: 3.685,8 Millionen Euro) in CEE stiegen sie um 4,5 Prozent auf 1.295,5 Millionen Euro (2011: 1.240,1 Millionen Euro). In Westeuropa stiegen sie um 12,0 Prozent auf 681,5 Millionen Euro (2011: 608,3 Millionen Euro).

Die gesamten verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen um 5,6 Prozent auf 2.545,9 Millionen Euro (2011: 2.409,8 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen sie um 3,3 Prozent auf 909,2 Millionen Euro (2011: 880,1 Millionen Euro). In der Lebensversicherung sanken die gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 7,0 Prozent auf 2.088,1 Millionen Euro (2011: 2.244,3 Millionen Euro). Die laufenden Prämien in der Lebensversicherung sanken um 5,4 Prozent auf 1.554,6 Millionen Euro (2011: 1.643,4 Millionen Euro). Die Einmalerläge gingen um 11,2 Prozent auf 533,5 Millionen Euro (2011: 600,9 Millionen Euro) zurück. Dieser Rückgang betraf das Geschäft in Österreich und Polen: In Österreich litt das Einmalerlagsgeschäft darunter, dass sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen verschlechtert haben. In Polen reduziert UNIQA bewusst das Einmalerlagsgeschäft und forciert ertragsstärkere Geschäftsfelder, die zugleich weniger Risikokapital binden.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

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