pts20121231001 Unternehmen/Wirtschaft

Anleger Tipp: Vorzeitige Kündigung von Termingeld oder gleich ein Kombiprodukt

Lukrativ der Festgeld-Tagesgeld-Mix


tagesgeldvergleich.com informiert über vorzeitige Festgeld Kündigung
tagesgeldvergleich.com informiert über vorzeitige Festgeld Kündigung

Hambühren (pts001/31.12.2012/08:25) Aus der Natur heraus sind Festgelder eine Absprache zwischen Kunde und Bank über eine fest vereinbarte Anlagedauer, für die der Kunde einen festen, nicht veränderbaren Zins erhält. Im Gegenzug besteht für den Anleger jedoch keine Möglichkeit, ohne Weiteres vorzeitig über sein Kapital zu verfügen. Für Zeiten mit hohen, rentierlichen Zinsen mag eine solche Bindung durchaus attraktiv sein, ist der Kapitalmarktzins aber eher übersichtlich, stellt sich die Frage nach Alternativen.

Banken suchen von sich aus attraktive Möglichkeiten
Banken benötigen Einlagen zur Refinanzierung - das ist unstrittig. Ist diese Refinanzierung auch noch über einen längeren Zeitraum zu besonders günstigen Zinsen festgeschrieben, hat das bei einem Anstieg des Kapitalmarktzinses einen ganz besonderen Charme, der Weg zur EZB entfällt ebenso wie höhere Kosten bei einer notwendigen Refinanzierung, weil beispielsweise Tagesgelder abgezogen wurden (Details zur Zinsentwicklung liefert http://www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldzinsen.html ). Viele Bankkunden ziehen bei niedrigen Zinsen die Anlage in Tagesgelder vor, wahrt diese doch die Flexibilität. Für Banken birgt dies das oben geschilderte Risiko. Ein Festgeld kündigen können die Kunden nur im Fall einer wirtschaftlichen Notlage vor Ablauf der vereinbarten Zinsbindung. In der Vergangenheit wurden Anleger im Fall von Geldbedarf darauf verwiesen, einen Ratenkredit aufzunehmen. Wird das Termingeld kulanterweise doch vor Ablauf zurückgezahlt, fallen erhebliche Vorfälligkeitszinsen an. Die Lösung ist also beispielsweise ein Festgeld mit vorzeitiger Kündigungsmöglichkeit. Das Festgeld mit vorzeitiger Kündigungsmöglichkeit kombiniert die höheren Zinsen der Termineinlage mit einem niedrigeren Zinssatz bei vorzeitiger Ablösung, ohne dass Kunden noch mit Strafzinsen belastet werden.

Kombiprodukte aus Tagesgeld & Festgeld bieten höhere Flexibilität
Als Alternative zu einem Festgeld mit vorzeitiger Kündigungsmöglichkeit sind Kombinationen aus Tagesgeld und Festgeld. In diesem Fall wird ein bestimmter, von der Bank allerdings vorgegebener Prozentsatz, auf einem Tagesgeldkonto angelegt, der verbleibende Anteil fließt in ein Termingeld. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind für den Anleger jedoch begrenzt, da das Unternehmen Quote und mögliche Laufzeit für das Festgeld vorgibt. Der Vorteil bei dieser Variante ist dennoch nicht von der Hand zu weisen. Die Verzinsung liegt über dem Tagesgeldniveau, bei Geldbedarf muss der Anleger jedoch nicht das Festgeld kündigen. Während Direktbanken bei der Einwerbung frischer Gelder auf Tagesgeldkonten setzen, sind Filialbanken nach wie vor auf Termingelder fixiert. Eine "interessante" Variante war die Kombination aus Festgeld und Investmentfonds. Dabei wurde der Anlagebetrag je zur Hälfte gesplittet. Die Neukunden erhielten auf das Festgeld für ein Jahr einen Zinssatz von drei Prozent Zinsen. Die andere Hälfte des Betrages wurde in hauseigene Investmentfonds angelegt, zu einem Ausgabeaufschlag von fünf Prozent zuzüglich Depot- und Fondsverwaltungsgebühr.

Ist ein Festgeld heute sinnvoll?
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Nicht jeder Kunde legt wert auf ein Festgeld mit vorzeitiger Kündigungsmöglichkeit oder wünscht ein Kombiprodukt. Beide Varianten liegen leicht unter dem erzielbaren Zinsniveau. Fakt ist, die Kapitalmarktzinsen sind historisch niedrig, eine Trendwende ist in nächster Zeit unwahrscheinlich. Ein Festgeldvergleich zeigt, dass es durchaus - einige wenige - Banken gibt, die bei einer Festlegungsdauer von zwölf oder 24 Monaten ein Termingeld höher rentieren lassen, als überdurchschnittliche Tagesgeldkonten, wie der Festgeld Vergleich auf http://www.tagesgeldvergleich.com/festgeld-vergleich.html zeigt.. Auf diesen Zeitraum gesehen mag eine Zinsbindung durchaus sinnvoll sein. Für Angebote mit längeren Laufzeiten ist die Relation zwischen Zinssatz und Bindung zu riskant, als dass eine Trendwende am Kapitalmarkt, die nicht explosionsartig erfolgen wird, verpasst werden könnte. Anlegern in laufende Termingelder sei an dieser Stelle nahegelegt, rechtzeitig das Festgeld zu kündigen. Wird der Zeitpunkt verpasst, prolongiert sich die Einlage automatisch um die vorher festgelegte Anlagedauer, das Festgeld kündigen ist dann nicht mehr möglich.

(Ende)
Aussender: FIELITZ ULRICH DR
Ansprechpartner: Dr. Ulrich Fielitz
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