pts20121111001 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Neue Diskussionsplattform für die öffentliche Verwaltung

Verwaltung CONtrovers am 28. November 2012


T. M. Klein, Contrast Management-Consulting, Initiator der Veranstaltung
T. M. Klein, Contrast Management-Consulting, Initiator der Veranstaltung

Wien (pts001/11.11.2012/07:00) Controller Institut und Contrast Management-Consulting laden die Förderexperten Peter Hacker, Geschäftsführer Fonds Soziales Wien, und Renate Hackl, Amt der OÖ Landesregierung, ein, ihre unterschiedlichen Ansichten, Standpunkte und praktischen Erfahrungen zum Thema Wirkungsorientiertes Fördermanagement zu diskutieren. Weiters werden die Fragen erörtert, ob Wirkungsorientierung bereits heute ein relevantes Kriterium für Förderungen in Österreich ist und welche Rahmenbedingungen die Realisierung des wirkungsorientierten Fördermanagements beeinflussen.

Österreich ist bei Subventionen Europameister

Das war eine 2012 oft gelesene Schlagzeile. Dieser "Meistertitel" wurde uns ausschließlich aufgrund quantitativer Kriterien verliehen - in keinem anderen europäischen Land fließen höhere Fördersummen: Knapp elf Milliarden Euro wurden laut Statistik Austria im Jahr 2011 in Österreich für Subventionen ausgezahlt. Nicht gefragt wurde allerdings, was mit den Fördermitteln eigentlich erreicht und bewirkt wurde. Die geförderten Projekte und Organisationen sind breit gestreut - von der Landwirtschaft über Sport, Kultur und Bildung bis hin zum vielfältigen Sozialbereich.

Wann sind Förderungen wirkungsvoll?

"Wenn angestrebte Wirkungen erzielt, und gleichzeitig unerwünschte Wirkungen vermieden werden", sagt Thomas Klein, Partner bei Contrast Management-Consulting und Vortragender beim Controller Institut speziell für die öffentliche Vewaltung. Konkret heißt das: "In der gängigen Förderpraxis wird vor allem das Leistungsvolumen von Organisationen als Erfolgsnachweis herangezogen. Es wird also beispielsweie nach der Anzahl durchgeführter Aktivitäten oder der Anzahl betreuter Patienten gefragt. Über die erzielten Wirkungen sagt das allein aber noch gar nichts aus", so Klein weiter. Damit Aussagen hinsichtlich der Wirksamkeit und Treffsicherheit von Förderprogrammen getroffen werden können, müsse man sich fragen: Was soll bewirkt werden? Wie kann man diese Wirkungen messen? Und was wurde mit den Fördermitteln tatsächlich erreicht?

Programm der Veranstaltung anzeigen: http://www.controller-institut.at/newsroom/verwaltung-controvers-322

(Ende)
Aussender: Controller Institut
Ansprechpartner: Michaela Sramek ppa.
Tel.: 01 / 368 68 78 - 222
E-Mail: michaela.sramek@controller-institut.at
Website: www.controller-institut.at
|