pte20110808004 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Sport steigert Erfolg der Tumortherapie

Sterberisiko und Nebenwirkungen werden geringer


Wandern: Bei Krebstherapie am Besten aktiv bleiben (Foto: pixelio.de/Gerhardt)
Wandern: Bei Krebstherapie am Besten aktiv bleiben (Foto: pixelio.de/Gerhardt)

London (pte004/08.08.2011/10:00) Alle Patienten, die gegen Krebs behandelt werden, sollten zweieinhalb Stunden pro Woche Sport betreiben. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Macmillan Cancer Support http://www.macmillan.org.uk gekommen. Der Ruhe-Ansatz, demnach man es nach der Behandlung erst langsam angehen sollte, ist demnach bereits überholt. Forschungen zeigen, dass Sport das Risiko an Krebs zu sterben verringern und die Nebenwirkungen der Behandlung verringern kann. Das britische Department of Health http://www.dh.gov.uk empfiehlt dabei, lokale Angebote zu nützen.

Neue Energie statt Erschöpfung

Laut der Studie "Move More" sind von den zwei Millionen Menschen, die in Großbritannien eine Krebserkrankung überlebt haben, rund 1,6 Millionen körperlich zu wenig aktiv. Erwachsene Krebspatienten und Patienten, die die die Erkrankung bereits hinter sich haben, sollten pro Woche 150 Minuten gemäßigt sportlich aktiv sein. Diese Empfehlung wird auch vom zuständigen Ministerium abgegeben. Das
American College of Sports Medicine http://www.acsm.org hält Sport während und nach den meisten Arten von Krebsbehandlung für unbedenklich und empfiehlt Betroffenen, sich entsprechend in Form zu halten.

Mehr Bewegung kann laut den Forschern helfen, die Auswirkungen der Krankheit und der Behandlung zu verringern. Dazu gehören Müdigkeit und Gewichtszunahme. "Sport steigert die Erschöpfung nicht, sondern bringt neue Energie." Zusätzlich sinken die Risiken einer Herzerkrankung und von Osteoporose. Nicht nur das Sterberisiko sinkt, sondern vielleicht auch das Risiko einer erneuten Erkrankung. Frühere Studien haben nachgewiesen, dass Sport das Risiko einer erneuten Brustkrebserkrankung um 40 Prozent senken kann.

Auch Gartenarbeit geeignet

Bei Prostatakrebs verringert sich das Sterberisiko um bis zu 30 Prozent. Bei Darmkrebs sinkt das Sterberisiko bei rund sechs Stunden gemäßigter körperlicher Aktivität pro Woche um rund 50 Prozent. "Es geht nicht darum, sich sehr anzustrengen. Arbeiten im Garten, ein flotter Spaziergang oder Schwimmen ist alles, was zählt", empfiehlt Ciaran Devane von Macmillan Cancer Support.

(Ende)
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