pte20101102001 Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen

TV-Fernbedienung hat ausgedient

Aus Mangel an Alternativen setzt sich Smartphone-Steuerung durch


Herkömmliche TV-Fernbedienungen sind für moderne Anwendungen ungeeignet (Foto: pixelio.de/wrw)
Herkömmliche TV-Fernbedienungen sind für moderne Anwendungen ungeeignet (Foto: pixelio.de/wrw)

New York (pte001/02.11.2010/06:00) Die herkömmliche TV-Fernbedienung hat offenbar ausgedient. Nachdem sich die Gewohnheiten geändert haben und der Fernseher durch die Verbreitung von YouTube, Facebook und Streaming immer mehr als multimediale Abspielstation genutzt wird, seien auch die Eingabegeräte nicht mehr zeitgemäß, berichtet die New York Times.

"Jedem ist klar, dass die herkömmliche Fernbedienung der Dinosaurier der Unterhaltungselektronik-Industrie ist", so David Mercer, TV-Analyst bei Strategy Analytics http://www.strategyanalytics.com . "Die Kabelanbieter und TV-Hersteller beginnen zu realisieren, dass sie sich von der gebräuchlichen, einfachen Fernbedienung wegbewegen müssen."

Texteingabe am TV-Gerät

Um aktuelle Anwendungen am TV-Gerät nutzen zu können, ist es oft notwendig, Text einzugeben. Damit sind herkömmliche Fernbedienungen bereits ungeeignet. In manchen Bereichen ist es schon möglich, die Fernseher mittels Smartphone zu steuern, doch auch diese Lösung habe noch große Macken, so Kritiker.

Der stromsparende Stand-by-Modus der Telefone mache die Gerät zu langsam - immer wieder muss das Smartphone reaktiviert werden, will man auch nur den Pause-Knopf drücken. Dennoch bieten immer mehr Hersteller oft kostenlose Software an, um die TVs mittels Handy steuern zu können.

Steuerung via Smartphone

Andere Hersteller haben sich darauf verlegt, selbst neue Hardware anzufertigen. Das könne jedoch sowohl teuer als auch unhandlich enden. Sony hat für seine Google-TV-Geräte eine Fernbedienung mit über 75 Knöpfen entwickelt. Um sie zu benutzen, braucht der Anwender beide Hände. In Anbetracht dessen setzt sich im Moment die Steuerung mittels Smartphone immer weiter durch: Unternehmen wie Apple, Samsung, Mitsubishi oder Google setzen bereits auf diese Lösung.

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