pte20050801026 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

VoIP beeinflusst Markt für Sprachtelefonie

Volumen soll in Deutschland bis 2007 auf 528 Mio. Euro ansteigen


München (pte026/01.08.2005/14:45) Die Sprachtelefonie verlagert sich zunehmend auf den Mobilfunk. Im Gegenzug werden Festnetzanschlüsse verstärkt zur Datenkommunikation (ISDN, DSL) verwendet. Dies prognostiziert eine Untersuchung der deutschen Wirtschaftsprüfer Deloitte http://www.deloitte.de über aktuelle Markttrends bei Sprachtelefonie im In- und Ausland. Ein wichtiger Faktor bei der Weiterentwicklung ist Voice over IP (VoIP). Als kostengünstige Alternative zum Festnetz bietet die IP-Telefonie eine konkurrierende Plattform, die für Festnetzbetreiber die Gefahr für Margenverringung und Verlust von Marktanteilen birgt.

Der internationale und vor allem der deutsche Telekommunikationsmarkt sind auf der Angebots- und Nachfrageseite seit Jahren einem Transformationsprozess unterworfen. Dadurch ergeben sich erhebliche Veränderungen der Marktstrukturen. Neben den Veränderungen bei Sprachtelefonie und Mobilfunk führen die neuen Technologien zur Steigerung der am Markt verfügbaren Telekommunikationsdienstleistungen und zu einem Rückgang der Produktionskosten. Dazu kommen Veränderungen durch die Deregulierungspolitik. Wettbewerber machen den Monopolisten nun die Marktanteile streitig. Auf der Nachfrageseite steigt die Bedeutung von kundenspezifisch gestalteten und qualitativ hochwertigen Telekommunikationsdienstleistungen zu niedrigen Preisen.

In Deutschland nutzen laut Deloitte bereits rund 500.000 Kunden VoIP regelmäßig und verfügen über installierte Hard- und Software. Über zwölf Prozent aller internationalen Gespräche aus der Bundesrepublik liefen im vergangenen Jahr schon via Internet. Bereits an die 14 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen heute schon diese Form der Telekommunikation. Der reine VoIP-Anbieter Skype zählt weltweit mittlerweile mehr als 15 Mio. Kunden. Marktuntersuchungen zufolge soll in Deutschland das Marktvolumen für VoIP-Lösungen bis zum Jahr 2007 auf 528 Mio. Euro ansteigen.

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